• 15.03.2024

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Das Wirtschaftswachstum wird in Deutschland enorm steigen

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» Artikel vom

Nun ist es endlich geschafft. In Deutschland ist die Frauenquote beschlossen, weil Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Es überrascht ein wenig, dass die 30%ige Frauenquote nur für Aufsichtsräte gelten soll. Nun hat ein Aufsichtsrat die wichtige Funktion, den Vorstand einer Aktiengesellschaft zu kontrollieren. Eine weitere Aufgabe ist die Benennung von Vorständen und damit hat sich das an sich schon. Viele Aufsichtsräte tagen nur viermal im Jahr, andere monatlich. Dass bei dieser geringen Anzahl von Sitzungen kein aktiver Eingriff ins operative Geschäft möglich ist, dürfte klar sein. Der Aufsichtsrat hat einen sehr begrenzten Einfluss.

Nun wird die Frauenquote ausschließlich für Aufsichtsräte per Gesetz Pflicht. Es ist unverständlich, dass die Frauenquote nicht auch für Vorstände und die Führungsebenen darunter beschlossen wurde. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es nicht genügend qualifizierte weibliche Führungskräfte gibt. Zudem erfordern Managerposten einen hohen Zeitaufwand. Dort wird richtig geklotzt. Diese Posten sind aus Sicht der Politik nichts für Frauen. Hart arbeiten, nein danke. Alle paar Monate den Vorstand zu kontrollieren und kritisieren macht mehr Spass, ohne die Verantwortung für den operativen Betrieb übernehmen zu müssen. Das obliegt dem Vorstand, der für alles den Kopf hinhalten muss. Auf solche Schleudersitzposten wollen Frauen nicht. Es gibt genügend Beispiele, dass sich Frauen gerade in solchen Führungspositionen schwer tun. Die Chefinnen von Yahoo und HP haben ihre Probleme. Beide Firmen leiden unter Gewinneinbrüchen. Die ehemalige Karstadt-Chefin hat nach wenigen Monaten das Handtuch geworfen und geweint, weil sie nicht unterstützt wurde.

Die Politik hat nicht nur die 30%ige Frauenquote beschlossen, sondern auch eine Arbeitsplatzvernichtung sowie ein Berufsverbot. Sollten Aktiengesellschaften die Frauenquote nicht erreichen, weil sie z.B. keine geeignete Bewerberin gefunden haben, so soll dieser Aufsichtsratsplatz unbesetzt bleiben. Ein männlicher Bewerber darf keinen der nun den Frauen vorbehaltenen Posten belegen. Die Politik geht davon aus, dass ein unbesetzter Aufsichtsratsposten keinen Schaden anrichten kann. Die Alternative ist entweder eine Frau oder ein leerer Stuhl, das heisst beides ist aus der Sicht der Politik für den Posten eines Aufsichtsrats gleichermassen geeignet. Viele Aktiengesellschaften werden eine Alibifrau in den Aufsichtsrat hieven und sie so fürstlich entlohnen, dass sie loyal über diesen Deal schweigen wird. Doch das ist ein Trugschluss, denn Frauen halten sich niemals an vertragliche Vereinbarungen. Da ist ein leerer Stuhl ganz klar die bessere Variante.

Die deutsche Politik führt als positives Beispiel Norwegen an, ohne dabei die negativen Erfahrungen der norwegischen Unternehmen mit der Frauenquote zu erwähnen. Viele Aktiengesellschaften sind dort den Schritt zurück in eine private Kapitalgesellschaft gegangen und haben sich so der Verpflichtung zur Frauenquote entzogen. Unternehmen, die das nicht konnten, waren gezwungen, sich ihre Frauen im Aufsichtsrat mit anderen Unternehmen zu teilen. Das Dilemma ist, dass es einfach an geeigneten Frauen mangelt. Deshalb haben die meisten weiblichen Aufsichtsräte mehrere Aufsichtsratsposten und werden süffisant Goldröcke genannt. Das Frauenquotenproblem ist damit zwar offiziell gelöst, aber es dürfte wohl kaum im Sinn des Erfinders sein, dass nur wenige Frauen den fetten Kuchen unter sich aufteilen. Norwegen dient wohl nicht als Positivbeispiel.

Eine Frauenquote wird überhaupt nichts bringen, ausser dass die Feministinnen für eine Weile ruhig gestellt werden und der Gesetzgeber die nervenden Schlampen vom Hals hat. Ein paar Dutzend Frauen werden nun ordentlich Geld absahnen, aber für die Masse der Frauen wird sich nichts ändern, weil für einen verantwortungsvollen Job eben Bildung und Ehrgeiz nötig sind. Mit Facebook Likes für den tiefen Ausschnitt ist ein Managerposten jedenfalls nicht zu bekommen.

Der große Wurf ist die Frauenquote nicht und das Beispiel Norwegen zeigt, wohin die Reise geht. Ein Zwangskorsett für Unternehmen war noch nie gut und der kluge Unternehmer wird nach Möglichkeiten suchen, unsinnigen gesetzlichen Gängelungen aus dem Weg zu gehen. Aktien können vom Mehrheitseigner aufgekauft werden und dann wird die Firma von der Börse genommen. Schon ist das Frauenquotenproblem elegant gelöst. In Norwegen sind viele Firmen diesen Weg gegangen. Dass dabei Kapital vernichtet wird, dürfte einleuchtend sein. Umstrukturierungen sind teuer. Bei diesen Gelegenheiten entledigen sich Firmen gerne von unrentablen Geschäftsbereichen und einigen ungeliebten Mitarbeitern. Oft sind es gleich ein paar Hundert und mehr.

Die wenigen echten Powerfrauen dürften über die Frauenquote nicht erfreut sein, denn sie werden nun nicht mehr als qualifiziert, sondern als Quotenpussy angesehen. Das wird schmerzen, aber dagegen können sie nichts tun. Bedanken können sich diese Frauen bei den Feministinnen und der Politik. Hohn und Spott wird es hageln und gerade die angeblichen Frauenhasser, wie Maskulisten gerne genannt werden, reiben sich die Hände. Quotenpussy wird das Lieblingswort werden. Richtig spassig wird es, sobald die ersten Quotenfrauen in den Aufsichtsräten versagen. Aufsichtsräte und Vorstandsmitglieder werden sicherlich etwas durchsickern lassen. Und über eines dürfen sich Quotenfrauen sicher sein. Sie werden bei ihrem Versagen im Aufsichtsrat durch die Medien geschleift werden, bis der Hintern blutig ist. Das wird ein Freudenfest!

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