• 24.04.2024

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Die Sucht in den Griff bekommen

lada

» Artikel vom

Vieles im Leben ist eine reine Sache der Selbsterziehung und des festen Willens. Ich habe seit einigen Jahren kein WhatsApp mehr und das ist auch gut so. Niemand kann mir mehr irgendwelche sinnlosen Bilder oder Nachrichten schicken. Zu 99% handelt es sich eh nur um völlig unwichtiges Zeug, das keine Sau braucht. Wer etwas von mir will, der kann anrufen oder eine Email schreiben. Auch lebt es sich ohne Twitter, Facebook und Instagram deutlich unbeschwerter. Was bringen mir Social Media? Etwa neue Nachrichten, die ich sonst nicht erfahren würde? Vielleicht oder auch nicht, aber der Point ist doch, dass es mich schlichtweg nicht interessiert. Mit mir habe ich schon genug zu tun und brauche nicht den Ballast anderer Leute. Wesentlich bei der Überlegung, sinnlosen Ballast abzuwerfen, ist die Tatsache, dass unser Gehirn nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit hat.

Besonders bei anstrengenden Telefonaten fällt auf, mit welch rasender Geschwindigkeit es sich füllt. Das meiste davon ist Müll und danach ist man kaum mehr aufnahmefähig. Wer sich das vor Augen führt, der wird daran arbeiten, sein Gehirn nur noch nützlichen Informationen auszusetzen und nicht dem Müll, den einem Hinz und Kunz reinblasen wollen. Das ist keine Verweigerung gegenüber dem Internet und seinen grandiosen Entwicklungen, sondern eine logische Reaktion. Der Platz im Gehirn ist begrenzt und wer unbeschwert durchs Leben gehen will, darf sich nicht jeden Dreck reinziehen.

Ich habe auf mein Smartphone geschaut, welche Apps ich da überhaupt drauf habe und nutze. Das Wetter, meine Videoüberwachung, meinen Kalender, meine Emails und Browserlinks. Und das war es auch schon. Da stellt sich glatt die Frage, ob ich dazu überhaupt ein Smartphone mit der neuesten Technologie brauche. Eigentlich nicht. Das Smartphone nutze ich in der Tat hauptsächlich zum Check meiner Emails und zum Telefonieren. Auch Fotos mache ich mit dem Smartphone eher selten und wenn, dann nur von meinem Hund. Nicht nur deswegen habe ich ein Blackberry. Ich will auch nicht wie ein Weib mit spitzen Fingern auf einem Touchscreen herumwischen. Das ist mir einfach zu unmännlich. Anwälte und sonstige Lutscher können das ja gerne machen. Ich nicht.

Mit einem Tablet sieht es nicht besser aus. Beruflich musste ich mir so ein Schwuchtel–Homo-Linksgrün versifftes iPad zulegen. Leider läuft die Software meines Radars nur darauf. Ok, dachte ich mir, vielleicht könnte ich das Teil als Ersatz für mein Arbeitsbuch nutzen. Ich habe es einige Wochen ausprobiert und kam ganz klar zu der Feststellung: Mein Arbeitsbuch ist und bleibt einfach nur geil. Damit bekomme ich mich bestens organisiert, mit dem iPad nicht. Natürlich ist das iPad, neben Windeln und Softtampons, gerade für Startupper unheimlich wichtig. Die sprechen auch die englische Sprache nur, um sich besonders hervorzutun. Da bekomme ich ein müdes Lächeln und fasse mir an die Birne. Nicht, dass ich diese Startupper nicht respektiere. Nein, noch viel mehr. Sie sind mir schlichtweg egal. Meistens handelt es sich um wichtigtuerische Jungunternehmer, die in der Rubrik wirtschaftliche Versager einzuordnen sind. Sie leisten nichts, sie produzieren nichts und gehen meist innerhalb kürzester Zeit Pleite. Sich mit solchen Losern und ihren Insignien zu beschäftigen ist vergebene Mühe, aber die Politik jubelt diese Flaschen in den Himmel. Angeblich sollen sie viele Arbeitsplätze schaffen, doch angesichts ihrer notorisch klammen Geldbörsen wohl mehr im Niedriglohnsektor. Genau darauf wartet das Volk.

Man möchte fast schon meinen, dass Deutschland auf einem morschen Ast sitzt und es nicht mehr lange dauert, bis alle in den Abgrund purzeln. Ganz so schlimm wird es vielleicht nicht werden, aber wenn die von vielen herbeigesehnte Krise kommt, dann reguliert sich hoffentlich vieles wieder in halbwegs normale Bahnen. Jede dumme Trulla fühlt sich mittlerweile als wichtige und unverzichtbare Arbeitskraft, damit muss endlich Schluss sein. Man kann es einfach nicht mehr hören, wie unverzichtbar Frauen nur wegen ihres Geschlechts angeblich geworden sind. Das Gegenteil ist der Fall. In einer Krise werden genau diese Damen entweder auf den Straßenstrich gehen oder sie werden zur Einmannnutte. Andere Möglichkeiten haben sie nicht in einer wiederbelebten Leistungsgesellschaft.

Aber zurück zur eigenen Organisation mit der modernen Technik. In der Tat sind die heutigen Smartphones kleine Computer, die man mit allerlei Informationen füttern kann. Doch ist bewiesen, dass Smartphones als Denkersatz den Menschen dumm und unfähig machen. Ein Smartphone trainiert nicht das Gehirn, sondern macht faul und träge. Zwar mögen wichtige Termine darin gespeichert sein, aber besser man schreibt sie händisch auf und merkt sie sich dabei. Es gilt nach wie vor: Wer alles aufschreibt, der hat fast alles im Kopf. Ich nenne das schlichtweg Vorsprung durch Nichttechnik. Und es sieht allemal besser aus, mit einer Aktentasche unter dem Arm statt mit einem iPad oder einem übergroßen Smartphone vor der Nase herumzurennen.

Und die größte Dummheit, die es überhaupt gibt, ist im Internet zu recherchieren. Ein Vollprofi, High-Performer und Fachmann auf seinem Gebiet füttert sein Hirn niemals mit Google- oder Wikipedia-Wissen. Nur mit hochwertiger Fachliteratur, anerkannten wissenschaftlichen Schriftreihen und Weiterbildungen bei namhaften Experten sollten sich High-Performer beschäftigen. Auch das ist ein wesentlicher Vorsprung gegenüber sogenannten „Digital Natives“. Wer das beherzigt, der steckt jeden jungen Typen locker in die Hosentasche. Die guten Zeiten für bestens ausgebildete alte, weiße und toxische Männer werden erst noch kommen. Die Zeiten, in denen die Jugend nach Höherem strebt, die gibt es nicht mehr. Und das macht Deutschland so interessant. Es laufen so viele Pfeifen rum, dass man als halbwegs gebildeter Mann das große Lachen bekommt. Die Zukunft ist zweifelsfrei rosig und leuchtend, sofern man keinen Ballast mit sich rumschleppen muss.

Je stärker der Feminismus wird, umso besser wird es den fleißigen und intelligenten Männern gehen. Deswegen muss der Feminismus rund um die großartige Greta gestärkt werden. Diese Flaschen merken gar nicht, wie sie ihr eigenes Grab schaufeln und das ist gut so!

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