• 19.04.2024

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Hier spricht der Hausmann

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» Artikel vom

Männer, die keine Frau abbekommen, müssen im Haushalt alles selbst machen. Und wer es selbst macht, der weiß, dass Frauen den Aufwand dafür gegenüber ihrem Ehemann völlig übertrieben darstellen. Die Hausarbeit schnell und effizient zu erledigen ist überhaupt kein Problem, wenn man die richtigen Geräte besitzt.

Vor sechs Jahren habe ich mir die billigste Waschmaschine und einen Wäschetrockner von Bosch gekauft. Beide Geräte halten bis heute tadellos. Und wenn ich mich recht erinnere, kosteten sie im Set ca. 700,- €. Die Wäsche wird damit tadellos sauber. Buntwäsche wasche ich bei 40 Grad mit einem Markenwaschmittel ohne besondere Markenvorliebe. Ich greife einfach wahllos ins Regal vom Supermarkt. Weiße Wäsche wasche ich bei 60 Grad mit einem bleichenden Zusatzmittel. Damit bleiben die weißen Unterhemden strahlend weiß und werden nicht, wie bei vielen Ehemännern, gelb oder grau, nur weil die Alte zu blöd dafür ist. Das Bügeln klemme ich mir, denn nach einer Stunde Tragen ist das Hemd eh knitterfrei. Hemden gehören jedoch nicht in den Trockner. Sie werden feucht aufgehängt und vorher etwas glatt geschüttelt.

Der Boden meiner Wohnung besteht aus Fliesen oder einem PVC-Belag. Früher habe ich Staub und Dreck mit einem Staubsauger aufgesaugt und dann von Hand nachgewischt. Doch auf die Dauer war mir das einfach zu lästig und anstrengend. Nun habe ich einen Nass-Wisch-Sauger. Das Gerät ist ein Traum. Saugen und wischen in einem Arbeitsgang und die Böden werden wunderbar sauber. Ich bin regelrecht begeistert. Ein ordentliches Gerät kostet zwar um die 250,- €, aber es hat sich wirklich gelohnt. Nun putze ich sogar öfter, weil es superleicht geht.

Zu den nützlichen Geräten im Haushalt gehört natürlich eine Brotschneidemaschine, ein Entsafter für den morgendlichen Schuss Vitamine und eine elektrische Zahnbürste. Für den anspruchsvollen Brillenträger ist darüber hinaus ein Ultraschallreinigungsgerät ein Muss. Dabei muss es eine elegante Brille sein. Alles andere ist eine nützliche Sehhilfe ohne jeglichen höheren Anspruch.

Der dickste Point im Haushalt eines Mannes ist die Bratpfanne. Erst hier im Forum habe ich erfahren, dass eine Eisenpfanne das Bratgerät schlechthin ist und ich muss dem voll und ganz zustimmen. Das Steak oder Schnitzel schmeckt daraus wirklich deutlich besser. Ein feines Rumpsteak wird geradezu perfekt. Außen knusprig und innen schön saftig. Mein Steakkonsum hat sich mit der Eisenpfanne deutlich erhöht. Die Bedienung und Pflege ist ziemlich einfach. Vor der ersten Benutzung muss Öl eingebrannt werden. Gereinigt wird nach dem Braten nur mit Wasser, dann abgetrocknet und mit Öl leicht eingerieben. Die Pfanne gehört weder in die Spülmaschine, noch wird sie mit Spülmittel gereinigt. Im Laufe der Zeit wird der Pfannenboden dunkel bis schwarz, aber das mindert nicht die Bratqualität. Wer die Pfanne doch mal intensiver reinigen will, nimmt einfach Salz. Das wirkt wie feines Schleifpapier. Danach muss jedoch wieder Öl in die Eisenpfanne eingebrannt werden.

Jeder Singlehaushalt hat etliche Teesorten für alle Belange im Schrank. Tee ist gesund, stärkt den Geist und das Immunsystem. Wer abends etwas schlechter einschläft, sollte es mit einem Baldrian-Schlaftee versuchen. Eine Tasse im Bett trinken und danach wird man garantiert wunderbar einschlafen. Das dient auch zur Entspannung. Masturbieren hilft nicht immer, ein Tee dagegen schon.

Ich trinke auch sehr gerne grünen Tee, doch sollten hier die Zubereitungshinweise beachtet werden. Grüner Tee darf meist nicht mit kochendem Wasser aufgegossen werden und die Einziehdauer beträgt in der Regel maximal drei Minuten. Natürlich kauft man nur klassischen Tee und wer dazu Zitrone mag, sollte immer einige frische Zitronen vorrätig haben. In den gemixten Teesorten ist meist keine Zitrone drin, sondern nur ein Geschmacksstoff. Das taugt nichts.

Mein Lieblingsthema ist Kaffee und hier bestehen einige Mythen. Es gibt keinen italienischen Kaffee. Oder wird in Italien etwa Kaffee angebaut? Natürlich nicht. Der echte Kaffee kommt aus Äthiopien und nicht aus Vietnam oder Arabien. Wer also richtigen Kaffee trinken will, kauft den äthiopischen und brüht ihn auf. Dabei setzt sich das Koffein optimal frei. Kaffee aus Maschinen hat einen recht geringen Koffeingehalt, weil da das Wasser zu schnell durchgepresst wird. Weder die Aromen, noch das Koffein können sich dabei frei entfalten. Da ich Ossi bin und immer das Gefühl von Freiheit haben möchte, trinke ich den DDR Rondo-Kaffee nach alter ostdeutscher Art. Nur mit einem Rondo-Kaffee bin ich morgens wach und glücklich. Das schafft kein Espresso aus der Maschine.

Kaum sitze ich morgens im Auto, habe ich schon wieder Lust auf einen Kaffee. Früher hielt ich bei der nächsten Tanke und drückte stolze 2,50 € für einen Kaffee ab. Dann stieg ich um auf eine Thermoskanne, doch aus dem zugehörigen Becher schmeckt der Kaffee einfach nicht. Nun habe ich mir bei Ebay 300 Pappbecher mit Deckel gekauft und trinke den Thermoskannenkaffee daraus. Und siehe da, der Kaffee aus so einem blöden Pappbecher schmeckt eben. Warum das so ist, kann ich nicht erklären. Wahrscheinlich ist es eine psychologische Geschichte. Jedenfalls spare ich mit diesem kleinen Trick nun jede Menge Geld.

Bei allem, was man sich kauft, sollte man bei Amazon die Bewertungen oder die zahlreichen Testberichte gründlich studieren. Da gibt es wirklich gute Hinweise, so dass man kaum auf die Nase fallen kann.

Und noch ein Tipp für die Vielschreiber. Mit einem Kugelschreiber zu schreiben ist meist anstrengend. Viel besser ist ein Füller. Natürlich sind die Kolbenfüller von Mont Blanc die Besten, aber auch sehr teuer. Eine sehr gute Alternative ist der Kolbenfüller von Pelikan mit der B-Feder. Das B steht für die Federbreite und die ist etwas dicker. Damit ist der Schreibkomfort deutlich besser. So ein Füller kostet knapp 70 Euro und ich bin davon begeistert.

Zum Schluss möchte ich dem eingefleischten Single noch den Tipp geben, sich einen Oldtimer zuzulegen. Schließlich nützt die Kohle auf dem Konto recht wenig und das Leben sollte Spaß machen.

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