• 24.04.2024

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Der deutsche Staat und seine Einmischung in die Privatsphäre

mutti

» Artikel vom

Der deutsche Staat hat das Sagen und die persönliche Freiheit verschwindet immer mehr. Nun könnte man sicherlich darüber philosophieren, ob der deutsche Bürger in einer Demokratie oder in einer Diktatur lebt, aber ein etwas unbeachtetes Thema ist der persönliche Status. Ein Mann, der nicht verheiratet ist, besitzt den gesetzlichen Status „ledig“. Nach einer Heirat, was auch ein gesetzlicher Akt mit weitreichenden Folgen ist, verwehrt der Staat den Ursprungsstatus „ledig“. Das verwundert nicht, denn nach einer Heirat folgen harte juristische und finanzielle Konsequenzen. Diese Konsequenzen betrifft selbstverständlich nur den Mann.

Mir ist dieser Fakt bei einem Besuch meines Freundes mit einer seiner zahlreichen „Freundschaften plus“ aufgefallen. Zur Erklärung „Freundschaft plus“: Das ist eine befreundete Frau, mit der man problemlosen Sex hat und sie nach erfolgreicher Ejakulation von alleine Leine zieht. Jedenfalls sitzt diese Dame bei mir am Tisch und ich fragte sie, ob sie von mir Unterhalt in Form von Geld haben will. Sie verneinte, denn immerhin leben und vögeln wir nicht zusammen. Ich bohrte weiter und ich erklärte ihr, warum ich denn Unterhalt zahlen müsste, wenn sie nach einem gemeinsamen Zusammenleben ausziehen würde. Ich will schließlich bei einer Trennung den gleichen Status wieder erreichen, wie sie und ich gerade gemeinsam am Tisch sitzen würden. Schließlich zahle ich jetzt an sie keinen Unterhalt. Sie musste mir zustimmen, aber beim Zusammenleben gab es eine Beziehung und damit auch eine Verantwortung, so diese Dame. Aha, also kostet Liebe Geld und auch nach der Liebe soll es Geld kosten. So sieht es auch der Gesetzgeber.

Nun haben Frauen nicht nur den Bonus, dass sie nach einer Ehe dicke Kohle absahnen können, sondern auch bei der Kinderproduktion gibt es etliche Fallen. So differenziert der Gesetzgeber zwischen einem juristischen und einem biologischen Vater. Der Unterschied ist ganz einfach zu erklären: Eine Frau gebärt ein Kind und der vermeintliche Vater unterschreibt die Vaterschaftsanerkennung, obwohl das Kind durch einen anderen Mann gezeugt wurde. Das ist der Klassiker und das Kind ist somit ein Kuckuckskind. Dieser juristische Vater muss natürlich zahlen und übernimmt zahlreiche Pflichten. Der Gesetzgeber duldet sehr gerne diese Praxis, denn somit muss der Staat nicht für das Balg aufkommen. Natürlich geht die Frau, die immerhin einen Betrug begeht, straffrei aus. Wahrscheinlich war es der Frau nicht bewusst, dass sie während ihrer Empfängnis mit verschiedenen Männer Sex hatte. Auch könnte der Staat hier eingreifen, denn er könnte per Gesetz einen generellen Vaterschaftstest anordnen, aber damit würde der Staat in die Gefahr laufen, selbst in die Geldbörse greifen zu müssen. Soweit geht die Demokratie nun doch nicht. Das Motto des deutschen Staates: Scheißegal! Hauptsache ich muss nicht zahlen.

Der Oberbetrug des deutschen Staat ist seine Kindesunterhaltsmaximierung. Die Höhe des Kindesunterhaltes wird durch die Höhe des Einkommen des Mannes bestimmt. Je höher das Einkommen desto höher der Kindesunterhalt. Das ist unbegreiflich, denn Kinder haben somit per Gesetz einen unterschiedlichen Geldbedarf. Den Sinn kann sicherlich niemand erklären. Die Abzocke entsteht jedoch dann, wenn die Mutti eine Hartz IV Dame ist, denn dann wird der Kindesbedarf geschröpft und der Kindesunterhalt auf Hartz IV der Dame angerechnet. Das bedeutet, dass der Kindesunterhalt für den Lebensbedarf der Mutti verwendet wird. Per Gesetz! Die Begründung hat der deutsche Staat sofort parat: „Geht es der Mutti gut, dann geht es auch dem Kind gut“. Was an diesem Prinzip demokratisch sein soll, kann der deutsche Staat nicht erklären. Auch hier gilt das Motto des deutschen Staates: Hauptsache ich muss nicht zahlen!

In jeder deutschen Familie gibt es mittlerweile mindestens einen unterhaltspflichtigen Mann, der am Existenzminimum lebt. Diese Realität ist heutzutage jedem Mann bewusst. Das ist genau der Grund, dass sich Männer immer mehr der Gründung einer eigenen Familie verweigern. Männer haben schlichtweg keine Lust ihr Leben komplett zu ruinieren. Auch begibt sich der Mann in die Hand einer Frau, die alle Vorteile auf ihrer Seite weiß. Die Frau entscheidet über die Zukunft des Mannes. Der deutsche Staat versucht diese Entwicklung mit einer großzügigen, finanziellen Förderung von Familien entgegen zu treten, aber es gelingt ihm nicht. Deutschland ist ein Land der unterhaltspflichtigen Männer und daran wird sich auf lange Zeit nichts ändern.

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