• 12.04.2024

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Männer verstehen nicht die Signale der Frauen

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Die Medien haben wohl ein kleines Informationsloch und so kommen die Suizide der Männer wieder in die Presse. Ich verzichte hier auf die zahlreichen Links, weil sie einfach zu langweilig sind. Nicht der Selbstmord ist langweilig, sondern die Begründungen dafür, die sich die Journalisten zusammenreimen. Da werden der stressige Job und die viel zu hohe berufliche Verantwortung in den Vordergrund geschoben. Erst in den Nebensätzen liest man über die familiäre Situation. Der Scheidungskampf und der darauf meist folgende mütterliche Kindesentzug bringen viele Männer zum Abstürzen.

Männer sind sehr gefühlsstark und kommen mit dem Verlust von Frau und Kind oft nur sehr schwer klar. Woran liegt das? Man möchte meinen, dass zwei liebende Partner durch "dick und dünn" gehen können. Krisen werden gemeistert und beide Partner sind füreinander da. Das ist leider nur ein Traum, der sich in den meisten Fällen nicht erfüllt.

Wieso verlassen mehrheitlich Ehefrauen ihre Männer? Sind die Männer etwa Versager? Ja, das sind sie, denn Männer verstehen nicht die feinen und kaum merkbaren Signale einer Frau. Wir Männer sind Traumtänzer und glauben daran, dass eine Frau intensiv umworben werden muss. Und genau da liegt die Ursache des Scheiterns.

Eine Frau wählt den für sie besten Mann aus dem verfügbaren Angebot aus. Wir Männer glauben nun, dass die Gefühle dieser Frau für uns in etwa so groß wie unsere zu ihr sein müssten, aber das ist ein Trugschluss. Wir haben die Frau nur von unseren Qualitäten überzeugt, aber nicht ihre Liebe gewonnen. Die Liebe entwickelt sich nicht, sondern sie ist da oder nicht. Dieser Zustand ändert sich auch nicht. Die Frauen sprechen nicht uns an, sondern wir sie. Wenn sich eine Frau auf uns einlässt, dann glauben wir, dass wir ihr Traumprinz sind. Nein, das sind wir nicht. Die Frau hat nicht ihren Traumprinzen gefunden, weil sie diesen selbst nicht gesucht hat. Wir haben uns lediglich angeboten, waren verfügbar und um die Frau haben wir uns beworben und nicht sie um uns. Es wäre wirklich ein reiner Zufall, wie ein Lottogewinn im Millionenbereich, wenn beide Partner die wahre Liebe gefunden haben.

Männer tun sich unheimlich schwer damit, die wahre Liebe zu erkennen. Viele meinen, dass der besonders tolle Sex ein Indiz dafür sei, aber das ist Unsinn. Frauen gehen praktisch mit jedem Typen ins Bett und selbst ungewöhnliche Sexpraktiken werden als wahrer Liebesbeweis verkauft. Wir Männer glauben diesen Quatsch, weil wir im Liebestaumel sind und es gerne glauben wollen.

Doch alle Frauen senden kleine Signale. In den meisten Fällen bemüht sich die Frau überhaupt nicht um den Mann. Wer überprüft, was seine Partnerin exklusiv nur für ihn gemacht hat, stellt fest, dass da gähnende Leere ist. Frauen verkaufen zwar uns Männern, dass sie uns den Arsch nachtragen und unglaublich viel für uns tun, aber das ist Unsinn. Die meisten Arbeiten erledigt eine Frau ohnehin für sich selbst. Das bisschen Mehraufwand für einen Mann ist vernachlässigbar. Ein wichtiger Punkt für Frauen ist das liebe Geld. Niemals würden Frauen aus Liebe ihr gesamtes Geld dem Mann zur Verfügung stellen, damit er eine mögliche Krise übersteht. Niemals! Auch das Kochen unseres Lieblingsessens hat mit wahrer Liebe nichts zu tun. Schließlich isst sie es auch und kocht damit auch für sich selbst. Das ist nicht exklusiv. Und das setzt sich so fort.

Wer das Zustandekommen seiner Beziehung mit einer Frau analysiert und das Zusammenleben genau beobachtet, der stellt viele Ungereimtheiten fest. Und genau die zeigen uns Männern, dass nicht Liebe, sondern materielle Themen der Beziehungsgrund sind oder es war eben gerade kein anderer Mann verfügbar. Deswegen verwundert es auch nicht, dass Frauen nach einer Trennung schon nach kurzer Zeit die Beine für einen anderen Mann breit machen können. Für die Frau beginnt das Spiel, mehr ist es für sie nicht, wieder von vorne.

Die meisten Männer werden nicht geliebt, sondern nur gemocht. Er ist eben ein Netter, mehr nicht. Er ist der momentane Mann, bis der nächstbessere ran darf, der etwas mehr Status und Wohlstand verspricht. So einfach machen sich das die Frauen. Wer diese Fakten begreift und sich zu eigen macht, der sieht Trennungen viel entspannter. Es ist besser, wenn die Frau auch als ein Übergang zur nächsten Frau gesehen wird. Sie ist ein Abschnitt und eine Erfahrung gewesen. Mehr nicht. Das heißt nicht, dass man um eine Frau nicht kämpfen soll. Das wird die Frau ehren und sie wird ihren eigenen Stellenwert genießen. Der Mann sollte aber auch keine Skrupel haben, sich eine bessere Frau zu schnappen und dann die bisherige Frau vor die Tür zu setzen. Und hier beginnt die echte Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Wir schmeißen uns gegenseitig raus und alle warten auf den Traumpartner.

Nun stellt sich die Frage, wie wir Männer die wahre Liebe finden. Das ist ganz einfach. Die Frau, die uns wirklich liebt, wird uns ansprechen und um uns werben. Nur sollten wir Männer ehrlicher als die Frauen sein und diese Frauen nicht verarschen oder ihr die große Liebe vorgaukeln, nur um an das Höschen zu kommen. Das haben wir Männer wirklich nicht nötig.

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