• 05.10.2024

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Zwei Verkäuferinnen eines Modehauses packen aus

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» Artikel vom

Jeder kennt das Chaos in den Anproben der Damenabteilungen in Kaufhäusern. Berge von Klamotten auf den Böden, dazwischen Unrat und Abfall. Der Blog hat nun die Ursachen gefunden.

Ein bekanntes Modehaus in einer Fußgängerzone einer großen Stadt. Die Damenabteilung ist voll und viele Frauen, jung und alt, zwängen sich durch die Gänge. Kindergeschrei, ein Hund jault und zwei Frauen streiten sich in einer nicht zu identifizierenden Sprache. Die wenigen Verkäuferinnen sehen gestresst aus. Sie schleppen Berge von Blusen und Hosen zurück in die Regale. Zwei Putzfrauen sind ständig beim Reinigen der Böden und ihre Müllsäcke sind prall gefüllt. An der Kasse schreit eine Kundin die Kassiererin an, weil ihre Kreditkarte gesperrt ist. Sie lässt ungezügelt ihren Frust an der Kassiererin aus, die wahrlich nichts dafür kann. Ein Mitarbeiter vom Sicherheitsdienst versucht eine Frau festzuhalten, weil sie mehrere Kleidungsstücke gestohlen hat. Die Diebin schreit Vergewaltigung und Sexmonster, um sich der Verantwortung zu entziehen. Im Parkhaus wird eine Frau handgreiflich, weil eine Kundin mit dem Einkaufswagen ihren Wagen zerschrammt hat. Die herbeigerufene Polizistin kann beide Frauen nur durch Pfefferspray beruhigen. Die Toilettenfrau der Damentoilette im 3. Obergeschoss hat ihren Arbeitsplatz verlassen und fristlos gekündigt. Zu schmutzig verlassen die Kundinnen die Damentoilette und sie hatte es satt, die Fäkalien von den Fliesen zu schaufeln.

Diese Realität in den Damenabteilungen der Kaufhäuser ist normal. Der Blog hat zwei Verkäuferinnen der Damenunterwäscheabteilung interviewen können. Sie wollen weder ihren Namen sagen, noch den Namen ihres Arbeitgebers. Zu groß ist die Angst, dass ihnen etwas passieren könnte. Beide haben schon Gewalttätigkeiten von Kundinnen erfahren müssen und sie selbst waren Zeugen, wie ihre Chefin eine Mitarbeiterin geschlagen hat.

Wenn beide Verkäuferinnen die Berge von Klamotten aus der Anprobe aufsammeln, dann tragen sie Gummihandschuhe. In den Sachen finden sie fast regelmäßig gebrauchte Tampons, voll gekackte Windeln und sogar stark verschmutzte Unterwäsche. Die Verkäuferinnen haben Angst vor Krankheiten. Erst neulich hat sich eine Verkäuferin mit einem Virus infiziert und bekam Hautkrebs. Sie wurde in eine Frauenklinik eingewiesen und trotz der intensiven Behandlung einer Hautspezialistin mit mehreren Doktortiteln ist sie verstorben. Die gerichtsmedizinische Untersuchung durch eine Pathologin konnte keine Fehlbehandlung der Hautspezialistin feststellen.

Ein besonders drastischer Fall ereignete sich erst letzte Woche. Eine 30 jährige Frau, Jenny aus B., wurde betrunken in einer Anprobe erwischt, wie sie nicht nur ihre Notdurft verrichtete sondern sich kostenlos neu einkleiden wollte. Bei der Befragung durch eine Polizistin gab sie an, dass sie als Kellnerin kaum Zeit zum Waschen der Wäsche und ihres eigenen Körpers hätte und deswegen die einmalige Gelegenheit im Modehaus nutzen wollte. Bei der Verhaftung zerkratzte Jenny das Gesicht der Polizistin. Ein eiligst herbeigerufener Tierarzt stellte bei der Polizistin Tollwut fest. Jenny hat sie infiziert. Beide Frauen wurden in die Krankenabteilung eines Frauenhauses eingeliefert. Dort wurde die Polizistin drei Tage lang behandelt und nach der Entlassung stellte sie fest, dass ihre Pistole mit Munition einschließlich ihrer Geldbörse gestohlen wurde. Die Diebin Jenny musste mit dem Notarztwagen in ein Krankenhaus verlegt werden, weil sie sich eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hat. Die Köchin des Frauenhauses gab an, dass Salmonellen im Essen kein Problem seien, weil alle Frauenhausbewohnerinnen immun dagegen sind. Eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes verwarnte die Köchin sehr streng und verzichtete auf ein Ordnungsgeld.

Die zwei Verkäuferinnen des Modehauses haben mittlerweile ihren Job gekündigt. Beide arbeiten nun in Nachtschichten in der Saunaabteilung eines Nachtclubs. Hier verdienen sie das Mehrfache einer Verkäuferin und empfinden es beide als sehr angenehm, im Liegen zu arbeiten. Auch sind die Getränke und Mahlzeiten kostenlos und von hoher Qualität. Sie sind sehr glücklich, dass ihre Kunden männlich sind und sie mit Respekt behandelt werden.

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