• 18.04.2024

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Alleinerziehende kämpfen gegen Kinderarmut

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Vor gut einer Woche am Samstag hat in Berlin eine als Großdemonstration angekündigte Veranstaltung gegen Kinderarmut zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor stattgefunden. Der Spendenaufruf zur Finanzierung dieses Großereignisses hat satte 3.500 € in die Kassen des aus sieben Alleinerziehenden bestehenden Organisationskomitees gespült. Nach Angaben der Berliner Polizei sind bei sonnigem Frühlingswetter rund 300 Teilnehmer gekommen. Zahlreiche Medien haben darüber berichtet, jedoch allesamt mit geschönten Bildern. Die Fernsehzuschauer und Leser sollten glauben, dass tausende Demonstranten an dieser Veranstaltung teilnahmen. Mitnichten, was Bilder aus anderen Perspektiven klar zeigten.

Nun ist Berlin die Hochburg der Alleinerziehenden. Laut offizieller Statistik leben dort 128.400 alleinerziehende Mütter und 18.500 alleinerziehende Väter, insgesamt 146.900, doch lediglich 0,002 % davon sind den monatelangen Demonstrationsaufrufen gefolgt. In Wahrheit war die Teilnehmerzahl noch viel geringer, denn die zahlreich anwesenden Kinder und Touristen dürften eigentlich nicht mitgezählt werden. Die geringe Teilnehmerzahl zeigt eines sehr deutlich: Es gibt in Deutschland keine nennenswerte Kinderarmut. Die geringe Teilnehmerzahl ist der klare Beweis, dass nahezu alle Berliner Alleinerziehenden beim Thema Kinderarmut keinen Handlungsbedarf sehen.

Die Organisatorinnen dieser Demonstration gegen Kinderarmut haben nun natürlich tiefen Frust nach ihrer gefloppten Veranstaltung. So viel Aufwand und dann so ein Desaster. Doch sie wollen heroisch weiter kämpfen und zum nächsten Muttertag mehr Menschen zum Kampf gegen Kinderarmut bewegen. Selbst wenn sich die Teilnehmerzahl verzehnfachen sollte, so bleibt es noch immer ein kläglicher Haufen. Die schreienden Alleinerziehenden und Feministinnen haben zwar die sozialen Medien fest im Griff, aber eine nennenswerte Anzahl Demonstranten können sie damit nicht mobilisieren.

Die Organisatorinnen wählten für die Demonstration das Motto „Gegen Kinderarmut“, aber in Wahrheit ging es nur um mehr Geld für notorisch faule Familienversagerinnen, nachzulesen in den Veranstaltungsflyern. Die Kinder waren nur vorgeschoben.

Das deutsche Sozialsystem bietet sehr viel mehr als nur eine Grundversorgung. Doch trotz aller Geschenke erhält der Staat keinen Dank, sondern rotzfreche Kritik mit immer maßloseren Forderungen. Wenn Mütter, statt plump mehr Geld für sich selbst zu fordern, ehrliches Engagement für ihre Kinder zeigen würden, dann bekämen sie weitaus größere Unterstützung, sogar von zahlreichen Männern. Kann sich ein Mann dem Wunsch nach kostenlosen Schulmahlzeiten und Lernmitteln verschließen? Wohl kaum. Ist nicht jeder Mann für eine gute Hort- und Hausaufgabenbetreuung der Kinder unter pädagogischer Aufsicht, damit Mutti fleißig ganztags arbeiten gehen kann? Aber natürlich. Das sind nur zwei Beispiele, die den Kindern direkt zu Gute kommen und die Geldbörse der Mütter nicht nur deutlich entlasten, sondern sogar füllen würden. Ein weiteres schönes Betätigungsfeld für Krawallmütter sind die sichtbaren sozialen Unterschiede in den Schulen, die mit einer einheitlichen Schuluniform beseitigt werden könnten. Schuluniformen haben sich seit Jahrzehnten in vielen Ländern wie beispielsweise in England bewährt. Eine Schuluniform spart echtes Geld, denn der Wahn nach Markenklamotten und der damit sichtbare Unterschied zwischen arm und reich wird ganz einfach aufgehoben. Es gibt mit einer Schuluniform in Kombination mit einem Verbot von Smartphones und Körperschmuck keinen sichtbaren Unterschied mehr zwischen armen und reichen Kindern.

Trotz aller Wohltaten wird die Politik von den Alleinerziehenden vorgeführt, gar verschaukelt. Vor der Bundestagswahl hat die SPD sehr viel Geld und Aufmerksamkeit in die Alleinerziehenden investiert um zu zeigen, dass nur die SPD ihnen helfen kann und wird. Mit Hilfe sind natürlich weitere Geldgeschenke gemeint. Leider spielten die Alleinerziehenden nicht mit und wählten rotzfrech die Grünen. Nun möge jede Frau so wählen, wie sie lustig ist, aber damit haben sich die Alleinerziehenden als absolut unzuverlässig geoutet. Politiker haben ein langes Gedächtnis. Die SPD wird an die Alleinerziehenden kaum mehr einen Gedanken verschwenden. Pikant, dass die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles selbst alleinerziehend ist. Hört man diese Frau etwa jammern? Nein. Sie hat ihr Leben im Griff. Selbst das Frauenaushängeschild der FDP, Nicola Beer, ist Alleinerziehende von zwei Kindern. Hört jemand Frau Beer über ihr Leben klagen? Nein. Beide Frauen können unterschiedlicher nicht sein. Doch beide zeigen, mit etwas gutem Willen und Verstand ist ein Berufsleben auch mit Kindern möglich.

Bevor Alleinerziehende für mehr Geld demonstrieren, sollten sie darüber nachdenken, welche finanziellen Zuwendungen rechtlich überhaupt möglich sind. Die Grundsicherung durch Hartz IV ist für alle bedürftigen Erwachsenen, die in Deutschland leben, gleich. Alleinerziehende dürfen nach dem Grundgesetz nicht bevorzugt werden. Auch können die Kinder von Alleinerziehenden nicht mehr Geld bekommen, weil dann alle Kinder mehr Knete bekommen müssten. Unter dem Gesichtspunkt, dass alle Menschen gleich sind, sind die unverschämten Forderungen der Alleinerziehenden nicht erfüllbar. Damit liegen ihre Forderungen im Bereich der Utopie.

Der einzige Ansatzpunkt, der wirklich durchsetzbar wäre, sind schulische und außerschulische Maßnahmen, aber die werden von Alleinerziehenden überhaupt nicht in Betracht gezogen. Es geht ihnen nur ums Geld, damit sie leistungslos auf dem gleichen Niveau wie täglich hart arbeitende Menschen leben können. Auto, große Wohnung und jährlich ein toller Urlaub in der Karibik. Diese Geschenke wird der deutsche Staat aber niemals liefern. Es wird nicht einen Cent mehr geben und sehr lange dauern, bis Alleinerziehende das endlich begreifen.

Als Sprachrohr aller Alleinerziehenden inszeniert sich seit einigen eine Frau mit Doktortitel, die nach eigenen Angaben trotz selbständiger Arbeit Wohngeld beantragen musste. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, denn sie will gar nicht den lieben langen Tag arbeiten. Das ist ihr zu anstrengend und nach ihren Berechnungen würde dabei unterm Strich nicht viel mehr Geld für sie rausspringen. Da ist ein Mix aus staatlicher Unterstützung und ein bisschen Arbeiten viel besser. Damit lässt sich ihre öffentliche Armutsinszenierung prima aufrechterhalten. Die Frau Dr. tingelt mit ihrem Gejammer sehr gerne durch die öffentlich-rechtlichen Talkshows, doch leider hinterfragt dort kein Journalist die vielen Ungereimtheiten ihrer Selbstdarstellung. Sie wäre sehr schnell entlarvt und die Medien könnten sich statt mit Blenderinnen mit tatsächlichen Problemen beschäftigen.

Fazit: Über Alleinerziehende gibt es noch viel zu berichten.

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