• 24.04.2024

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Leben am Limit

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Die Zeiten für Frauen sind gerade unmenschlich hart und die Perspektive sieht nicht gut aus. An jeder Ecke lauern dicke Schwänze, Vergewaltiger und andere Sexgangster. Die Schweine sind wie immer die Männer, sie machen den Frauen das Leben regelrecht zur Hölle.

Und hier gibt es wunderschöne Beispiele. Bei meinen Weiterbildungen habe ich einige Professoren kennengelernt. Es versteht sich von selbst, dass ich mein Fachwissen nur von den Besten abgreife. Sogar diese hoch dotierten Professoren scheinen echte Schweine zu sein, denn deren Bürotüren in den Universitäten stehen immer offen. So geraten sie nicht in Versuchung, sich an ihren jungen und knackigen Studentinnen zu vergehen. Auch ein Professor ist ein Mann, der wie alle Männer im Innersten ein Vergewaltiger ist. Böse Zungen behaupten, dass die Türen nur deswegen offen stehen, damit Studentinnen keine sexuelle Belästigung konstruieren können. Doch diese Behauptung ist eine Sauerei, denn Frauen sind stets ehrliche und aufrichtige Menschen. Ihnen würde niemals eine Falschbeschuldigung über die Lippen kommen. Was Frauen sagen, stimmt immer, weil sie schlichtweg keinen Grund zur Lüge haben. Warum sollten sie auch lügen? Das ist völlig abwegig.

Kein Mann mit Verstand traut sich angesichts seiner angeborenen Triebhaftigkeit noch, allein mit einer Frau in einem Fahrstuhl zu fahren. Zu groß ist da die Versuchung, der Dame mal eben seinen prächtigen Schwanz zu präsentieren. Eine Frau, egal wie sie aussieht, ist immer ein gefährdetes Sexobjekt. Vielleicht ist es in Italien noch nicht ganz so schlimm, denn bei einem Gerichtsprozess wegen sexueller Belästigung wurde der 70-jährige Angeklagte freigesprochen mit der Begründung, dass die Tat unglaubwürdig sei. Die Klägerin war Ende 60 und muss wohl so unterirdisch ausgesehen haben, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer sexuellen Belästigung außerhalb der richterlichen Vorstellungskraft bewegte. Nur wenige Richter haben die Eier, auch mal die Wahrheit zu sagen.

Wer erinnert sich in diesem Zusammenhang nicht an Karl Dall? Er soll eine Schweizer Journalistin in seinem Hotelzimmer vergewaltigt haben. Da war Karl Dall schon lange recht wacklig auf den Füßen und das angebliche Vergewaltigungsopfer war nicht nur für Schweizer Verhältnisse hässlich wie die Nacht, sondern auch ein echtes Tier mit der Haptik eines stalinistischen Erschießungskommandos. Nur hatte hier leider kein Richter die Eier, das Verfahren umgehend einzustellen. Jeder Mann ist so lange ein Sexgangster, bis zweifelsfrei das Gegenteil bewiesen ist. Das Vorurteil ist immer dasselbe, der Mann mit seinem Schwanz ist stets der Täter. Karl Dall kam am Ende gut aus der Nummer raus, aber beruflich war er erledigt.

Das Leben der Männer hat sich dank #MeToo zum Besseren entwickelt. Ihnen wurde vor Augen geführt, dass sie schon allein wegen ihres Geschlechts das Allerletzte sind. Frauen sollten aber nicht leugnen, dass sie für einen besseren Job auch mal gerne sexuelle Dienstleistungen anbieten. Harvey Weinstein ist eigentlich weder Opfer noch Täter. Die Stars und Sternchen sind ihm mit Anlauf reihenweise auf den Schwanz gesprungen und er hat sich auf dieses Spiel eingelassen. Das war dumm. Er hätte wissen müssen, dass Frauen einen sexuellen Deal später durchaus als Vergewaltigung darstellen, um so den doppelten Nutzen daraus zu ziehen. Ja, Harvey Weinstein musste dafür bezahlen, aber der unschätzbare Vorteil ist, dass alle Männer nun Bescheid wissen. Bestrafe einen, erziehe Tausende. Diese alte chinesische Weisheit ist nicht so schlecht. So stellen sich Frauen selbst ins Abseits.

Interessant ist, dass es Managern in großen Konzernen arbeitsvertraglich verboten ist, mit einer Angestellten eine Liebesbeziehung einzugehen. Wenn sie es doch tun, dann werden sie entlassen. Das mag zwar eine Einschränkung der Freiheit und Selbstbestimmung bedeuten, aber es dient dem Selbstschutz. Wer erinnert sich nicht an den Regisseur Dieter Wedel. Er wurde sexueller Vergehen beschuldigt, in den Medien durch den Dreck gezogen, sein Ansehen wurde beschädigt und wen wundert‘s, am Ende waren die Behauptungen allesamt reine Falschbeschuldigungen. Spannend ist, dass die frauenverseuchte Justiz dabei genüsslich zusieht. Es gibt keine wirksamen Strafen bei Falschbeschuldigungen. Warum auch? Die Justiz will Frauen beschützen und nicht bestrafen. Das bedeutet aber auch, dass entgegen allem Gleichheitsgeschwafel eben nicht alle Menschen von ihr gleich behandelt werden. Frauen erhalten unverhohlen eine bevorzugte Rechtsprechung in allen Belangen.

Als Mann lauern die Gefahren überall. Die größte Gefahr ist nicht ein LKW, der einen überfährt, sondern Frauen und die Justiz. Das sind für einen Mann die größten Lebensrisiken, denen er sich entziehen muss und, wenn er schlau ist, auch entziehen kann. Ohne Frau kann ein Mann in allen Belangen glücklich sein. Er steigt aus dem Hamsterrad Frau aus und muss nicht bis zu seinem Tod ein Leben am Limit führen.

Natürlich gibt es Knallerfrauen, die sich dermaßen fantastisch präsentieren, dass nahezu jeder Mann sich mit großer Freude für sie ruiniert. Doch der Aufwand für einen solchen Feger treibt einem die Schweißperlen auf die Stirn. Silvester in Sydney, ein Traumurlaub auf den Malediven in einem Bungalow auf dem Meer, der Shoppingurlaub in New York oder mal so eben die Gorillas in Ruanda bestaunen. Hinzu kommen die Alltagskosten für die neuesten Klamotten, Schmuck und edle Restaurantbesuche. Natürlich dürfen die regelmäßigen Wochenendbespaßungen nicht fehlen. Ok, nicht jede Frau darf auf alle denkbaren Bespaßungen hoffen, aber jede Frau erwartet schon einiges an Zuwendungen als Gradmesser der Liebe. Das Ergebnis ist meistens gleich: Der Mann hat sich finanziell zu verausgaben bis hin zur Selbstaufgabe. Und wenn er es nicht tut, dann bekommt er den Todesstoß, gerne auch durch das Unterhaltsrecht.

Der Freie Mann, so wie ich, wird oft belächelt. Ich saß mit meinem Hund in einer Besprechung. Natürlich ist mein Hund immer dabei und wenn er nicht dabei sein darf, dann gehe ich. Als Freier Mann bestimme ich über mich selbst und niemand sonst. Schließlich bin ich als Freier Mann nur für mich verantwortlich. Das macht die Sache deshalb leichter, weil ich mich nicht für mein Handeln rechtfertigen muss. Mein Hund lag bei der Besprechung unterm Tisch und schnarchte. Manchmal auch etwas lauter. Das war ziemlich witzig. Ich weiß, was meine Kollegen manchmal denken. Da kommt wieder der Bekloppte, der keine Frau abbekommt, mit seinem dummen Köter. Was für ein armseliges Leben der doch hat. Ja, auf den ersten Blick mag das so scheinen, mehr aber auch nicht. Wenn es nämlich um flexible Einsatzbereitschaft geht, dann bin ich die erste Wahl. Kurzfristige und schwierige Aufgabenstellungen, die ein beweibter Angestellter aufgrund familiärer Verpflichtungen kaum erledigen kann, sind meine Spezialität. Ich lehne mich dann zurück, stecke mir eine selbstgedrehte Kippe an und lausche den zahlreichen Sonderwünschen meines Auftraggebers. Kein Problem, das kann ich machen, sage ich dann meistens. Die Frage nach dem Preis ist da natürlich berechtigt. Ich nehme meinen Taschenrechner und tue so, als ob ich kalkulieren würde. Doch das ist bei mir nur eine billige Show, denn meine Kalkulation ist ziemlich einfach und selbst für einen Ossi wie mich kopfrechentauglich. Mein Tagessatz multipliziert mit der Anzahl der Tage. Die Summe multipliziere ich mit zwei und haue als Sahnehäubchen nochmal 25% obendrauf. Schließlich soll mein profitorientierter Arbeitgeber ein Maximum an Körperschafts- und Gewerbesteuer abführen dürfen. Davon lebt die Allgemeinheit und sozial ist das obendrein. Und wenn der potenzielle Auftraggeber dann sagt, dass das aber teuer sei, dann war es das gewesen. Dann gibt es eben keine Zusammenarbeit. Das klingt zwar hart, aber es ist auch eine Form von Erziehung. Ich habe Kunden, die überhaupt nicht nach dem Preis fragen. Sie bekommen irgendwann von mir eine Rechnung und bezahlen pünktlich. Natürlich möchte ich auch angemessen angesprochen werden. Nicht zu viel des Guten, aber auch nicht zu wenig. Schließlich mache ich das auch so, wenn ich etwas möchte. Höflichkeit und ein wenig Schwanzlutschen gehören zum Geschäft dazu.

Ich strebe stets Perfektion an. Das gelingt zugegebenermaßen nicht immer, denn auch ein Freier Mann ist nur ein Mensch. Wer aber keinen Ballast hat, sich nicht um Weiber und Kinder kümmern muss, der kann seine volle Leistungsfähigkeit im Beruf einsetzen und macht so weniger Fehler. Trotz großer beruflicher Leistung hat ein Freier Mann noch genügend Zeit für sich und seine Erholung. Wer Frauen meidet, muss sich nicht mit deren nervenaufreibenden Problemen beschäftigen. Vom Geld- und Zeitaufwand ganz zu schweigen.

Auch mein Wohnwagen ist das Produkt meines Lebens als Freier Mann. Ich habe den Wohnwagen ausgesucht, ich habe ihn nach meinen Wünschen ausstatten lassen und ich schlafe darin, wo und wann immer ich will. Ich kann alles frei entscheiden, weil ich auf keine Frau Rücksicht nehmen muss. Darum beneiden mich (fast) alle Ehemänner. Üblicherweise bin ich aus deren Sicht ein armes Würstchen, aber wenn mich ein Ehemann im Wohnwagen besucht, dann träumt er in diesem Moment von meiner Freiheit, die ich genießen kann und er nicht. Meine nahezu unbegrenzten beruflichen und persönlichen Gestaltungsmöglichkeiten werden da offensichtlich. Das heißt nicht, dass man tun und lassen kann, was man will, denn die Kundenzufriedenheit steht immer an erster Stelle und ist das Ergebnis harter Arbeit. Genau das ist das Salz in der Suppe. Einen Kunden glücklich zu machen, ist das Größte überhaupt. Da spielt Geld letztlich keine Rolle, ist aber ein nettes Nebenprodukt.

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