• 28.09.2024

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Visionäre brauchen keine Geldgeschenke

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» Artikel vom

Der seit Jahren gepflegte Mythos, dass ein solides bedingungsloses Grundeinkommen jede Menge Visionäre hervorbringt, die dann die Wirtschaft hoch motiviert mit tollen neuen Ideen ankurbeln, ist ein linksgrün versiffter Mythos und schlichtweg völliger Unsinn.

In Finnland wurde das bedingungslose Grundeinkommen in einem Pilotprojekt bereits gewagt. Im vergangenen Jahr wurden 2.000 Personen ohne Job und Perspektive ausgewählt und mit einem Grundeinkommen in Höhe von 560 Euro pro Monat beglückt. An dieses Geld waren keinerlei Bedingungen geknüpft, auch bei Aufnahme einer Arbeit wurde es nicht gekürzt. Nun, nach einem Jahr Laufzeit, hätte dieses auf zwei Jahre ausgelegte Projekt auch auf Teile der arbeitenden Bevölkerung ausgeweitet werden sollen.

Doch daraus wurde nichts. Der finnische Test wurde vorzeitig eingestampft und begraben, das bedingungslose Grundeinkommen ohne Angabe von Gründen gestrichen. Das zeigt, dazu muss man kein Experte sein, dass die erwünschte Wirkung nicht eingetreten ist. Die arbeitslosen Testpersonen haben das Geldgeschenk zwar gerne angenommen, aber weiterhin bis mittags ausgeschlafen. Warum einer Arbeit nachgehen, wenn die Knete automatisch und leistungslos ohne Rechenschaftspflicht auf das Konto wandert? Wäre es anders, dann würden die Finnen ihren grandiosen Erfolg mit der ganzen Welt teilen. Doch Presseanfragen bleiben unbeantwortet, was auf ein Desaster schließen lässt. Es ist dennoch schön, dass es ein Land wenigstens probiert und damit ein markiges Zeichen gesetzt hat. Ein Faulpelz wird mit mehr Knete eben nicht fleißiger oder kreativer. Dieses Fazit kann durchaus berechtigt formuliert werden.

Das finnische Ergebnis wird sicher die Runde machen. Auch in Deutschland. In wenigen Jahren werden die Zinsen zwangsläufig steigen und der deutsche Staat wird für die Finanzierung seiner immensen Schulden ordentlich den Geldsack öffnen müssen. Die Folgen sind klar. Staatliche Investitionen und Sozialleistungen werden gekappt. Und genau in dieser Phase sortiert sich die Wirtschaft wieder auf ein Normalmaß ein. Ist der Boom vorbei, dann sitzt das Geld nicht mehr locker. Die Arbeitslosenzahlen steigen und es passiert das, was im Kapitalismus irgendwann passieren muss. Die Löhne sinken und die Unqualifizierten leben trotz Vollzeitjob massenhaft in Armut. Statt zu konsumieren, drücken sie sich allenfalls ihre Nasen an den Schaufenstern der Geschäfte platt.

Das linksgrüne Pack ist nicht blöd und sieht dieses Szenario bereits kommen. Deswegen wird nun versucht, mit viel Druck an der Hartz IV Schraube zu drehen. Entweder soll Hartz IV drastisch erhöht werden, oder noch besser: Ein Grundeinkommen für die Blöden, die Faulen und das übrige Sozialschmarotzerpack. Doch sozial ist es nicht, Geld zu verschenken, sondern Anreize zu schaffen. Wohnen, schlafen und essen sind Grundbedürfnisse, deren Deckung als Sozialhilfe völlig ausreicht. Nicht mehr und nicht weniger. Sammelunterkünfte und drei Mahlzeiten am Tag haben sich bei der Bundeswehr immerhin jahrzehntelang bewährt. Wer mehr möchte, kann sich darüber Gedanken machen, wie er es erreichen kann. Manche werden sicherlich kriminell und landen dann im Knast. Andere werden vielleicht auf die wahnsinnig gute Idee kommen und sich einen Job suchen. Das ist ein guter und unterstützenswerter Plan. Hier könnte durchaus das dänische System greifen. Dort haben die Behörden ziemlich hart den Daumen auf den Faulpelzen. In Dänemark ist das Schmarotzen nicht so leicht, aber es ist abwegig zu glauben, dass deutsche Behörden jemals gute Impulse aus dem Ausland aufnehmen. Politiker reisen zwar sehr gerne in interessante Länder, aber daraus jemals etwas konkret umzusetzen darf nicht erwartet werden. Dazu sind deutsche Politiker nicht fähig.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen wird nicht kommen. Es ist weder ein wirksames Mittel gegen Armut, noch eine Motivation für alle Arten von Tätigkeiten, die irgendwie nach Arbeit riechen. Selbst der dümmste deutsche Politiker kapiert das. Er ist schließlich selbst einer von der Schmarotzerbande. Große Versprechungen und Ankündigungen, aber ein konkretes und abrechenbares Ergebnis wird nicht geliefert.

Damit das Schmarotzen und die unverschämten Forderungen ein Ende finden, müssen endlich die Zinsen durch die Europäische Zentralbank erhöht werden. Bei 5% rutscht alles wieder dahin, wohin es gehört. Haus- und Wohnungsbesitzer gehen reihenweise Pleite, weil sie ihre Raten nicht mehr zahlen können und damit werden nach und nach die Mieten fallen. Die Obdachlosen werden stark zunehmen und der Staat wird sich auf seine Grundaufgaben beschränken müssen, anstatt denjenigen das Geld in den Arsch zu blasen, die am lautesten danach schreien, es aber am wenigsten brauchen. Bei Geldmangel werden auch massenhaft Familien auseinanderbrechen, deren Beziehungsgrundlage vor allem das Geld ist. Die große Blase platzt mit einem großen Knall. Es wird ein Freudenfest sein für alle, die weder Ballast haben, noch mit Dummheit gesegnet sind. Bei vielen Arbeitslosen und steigender Inflation setzt sich Qualität immer durch. Jeder hat es selbst in der Hand, auf welcher Seite des Lebens er stehen will. Und sind 5% Zinsen wirklich so abwegig? Glaubt wirklich jemand daran, dass es keinen Zusammenbruch geben wird? Dabei ist es egal, ob es schleichend oder auf einen Schlag den Bach runtergehen wird. Es wird passieren, weil es ein Naturgesetz des Kapitalismus ist.

In Krisenzeiten werfen sich Frauen wie Huren vor den Männern in den Dreck. Dann tun sie plötzlich alles dafür, dass irgendein Mann sie aufnimmt und durchfüttert. Aber das wird schwierig sein. Dafür war die Dröhnung des Feminismus einfach zu stark.

Nach vielen Jahren des Wirtschaftsaufschwungs klingen solche Szenarien wie Science Fiction. Auf dem Höhepunkt jeder Blase glaubt niemand daran, dass es jemals wieder bergab gehen könnte. Nur wer sich heute darauf vorbereitet, wird auf der sicheren Seite sein. Alle anderen können gerne weiterhin an den unbegrenzten Geldregen glauben.

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