• 19.04.2024

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Rote Rosen

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Ich mag rote Rosen und wie gerne hätte ich jetzt so einen schönen Strauß auf meinem Tisch stehen. Doch dank des derzeitigen Lockdowns haben alle Blumengeschäfte geschlossen. Und schon habe ich knapp 40 Euro gespart. Wer hätte gedacht, dass der Corona Lockdown auch eine gute Seite hat? Weniger gut ist, dass ich nicht in meinen Lieblingsgasthof gehen kann. Ok, ich könnte das Essen dort abholen, aber dazu habe ich keinen Bock. Ich will im Restaurant sitzen, das gute Essen genießen und die Kellnerin in den Wahnsinn treiben. Dafür zahle ich gerne. Geht aber momentan nicht.

Bevor ich zu meinem Lieblingsthema Frauen komme, möchte ich einige Gedanken zu unserer Mutter aller Krisen, Frau Dr. Angela Merkel, zum Besten geben. In den Staatsmedien wird immer wieder betont, dass nun täglich mehr als 1.000 Menschen an Corona sterben und der Lockdown deswegen richtig und wichtig sei. Man hat das Gefühl, dass das Impfen gar nicht mehr die große Rolle spielt. Logisch, denn Merkel hat wieder einmal komplett versagt, so wie bei fast allen wichtigen Entscheidungen in ihrer Amtszeit. Deutschland hat nur wegen ihrer Ehrkäsigkeit nicht genügend Impfstoff. Und bei all ihrem Hickhack um Corona wird die Meute der Impfverweigerer immer größer. Merkel hat Deutschlands nationale Interessen einmal mehr an die EU abgetreten, die bekanntermaßen für Krisenmanagement völlig ungeeignet ist, erstrecht, seit Totalversagerin Ursula von der Leyen den Laden mithilfe von Merkel gekapert hat.

Deutschland hätte wie Israel den Impfstoff einfach direkt bei den Herstellern kaufen können. Merkel hat es aus reinem Proporz verhindert. Und nun ist bei uns nicht genügend Impfstoff vorhanden. Angeblich soll im dritten Quartal alles besser werden. Man könnte es auch anders formulieren. Die zahlreichen Corona-Toten interessieren die Bundesregierung nicht, Hauptsache die Haltungsnote stimmt. Statt lebensrettenden Impfstoff gibt es geheucheltes Mitgefühl unserer großartigen Politiker. Da schauen die deutschen Bürger und die Menschen in unserem Land ziemlich dumm aus der Wäsche. Ja, liebe Leute, nun geht es eben ans gemeinsame Sterben fürs Vaterland. Bereiten wir uns darauf vor. Zwar versucht die Regierung mit immer schärferen Lockdowns gegenzusteuern, aber die Erfolge sind wenig überraschend eher mäßig. Versager bleiben einfach immer Versager. Nun aber genug von diesem Corona Scheißdreck.

Nachdem meine Laune an sich prächtig ist, habe ich andernorts schreckliche Geschichten gehört. Ja, nicht nur meine eigenen Geschichten sind schrecklich, auch die meiner Freunde. Wo soll ich anfangen? Ein Freund von mir wohnt nur wenige Kilometer entfernt. Wir kommen prima miteinander klar und wo wir uns gegenseitig helfen können, wird es einfach gemacht. Das versteht sich von selbst. Aber ein Freund von meinem Freund hat den Vogel abgeschossen. Er wollte aus dem für ihn perspektivlosen Ruhrpott ins schöne Bayern ziehen, auch wegen der Nähe zu seinem Freund. Gesagt, getan. Mein Freund besorgte ihm eine Wohnung, einen Job und half ihm obendrein noch beim Umzug. Bei Job und Wohnung hat er seine Beziehungen spielen lassen und sich persönlich für seinen Freund eingesetzt. Zwar musste er für nichts bürgen, aber im Wort steht man irgendwie immer. Alles lief bestens. Doch seit einigen Wochen hörte ich nichts mehr von seinem Freund und das wunderte mich schon sehr. Die beiden waren fast wie siamesische Zwillinge, immer im Doppelpack unterwegs.

Ja, berichtete mir mein Freund, da ist einiges passiert. Wenige Monate nach seinem Umzug nach Bayern lernte sein Freund eine Alleinerziehende kennen, in die er sich sogleich unsterblich verliebte. Sie wohnt aber schlappe 400 km entfernt, doch ihm war kein Weg zu weit. Jedes Wochenende fuhr er zu ihr. Und dann kam, was kommen musste. Sie wurde schwanger. Natürlich wollen beide das Kind und es sei eine gemeinsame Entscheidung gewesen. Kann ein Mann mehr Glück haben? Wohl kaum. Eine Alleinerziehende zu schwängern ist quasi der Jackpot im Leben jedes Mannes. Und was passiert nun? Sein Kumpel will in Bayern alles aufgeben und zu seiner tollen Alleinerziehenden ziehen. Wow. Das macht einen durchaus sprachlos. Es kann so einfach sein, das eigene Leben komplett zu ruinieren. Mein Freund jedenfalls hat seine Lektion gelernt. Er wird sich beim nächsten Mal genau überlegen, wem er helfen und für wen er sich einsetzen wird. So eine Pleite braucht er nicht mehr.

Bei mir gibt es nichts Neues und das ist gut so. Meine Geliebte hat keinen Bock mehr auf mich. Sie meinte, ich sei langweilig wie all die anderen 50jährigen, die ihr nachsteigen. Aber sie kontaktiert mich noch immer, wenn sie gerade nichts Besseres zu tun hat. So fragte sie, ob sie mich nächste Woche besuchen kann? Und dass ich langweilig sei, das meinte sie nicht so. Angeblich. Da reicht es mir schon. Nun muss ich intensiv nachfragen, wann genau sie denn zu mir kommen möchte? Das geht mir einfach auf den Sack. Wieso kann eine Frau nie konkret sein? Mir ist das alles viel zu anstrengend und von Freude mit ihr bin ich meilenweit entfernt. Also habe ich die Handbremse gezogen. Ok, ich könnte mir mehr Mühe geben und um sie „kämpfen“, aber am Rattenrennen beteilige ich mich nicht mehr. Entweder die gebratenen Täubchen fliegen mir ins Maul oder ich koche selbst. Jede noch so abgehalfterte Alleinerziehende will erobert und umgarnt werden. Wie anstrengend. Soll ich etwa betteln und obendrein bei ihren Kosten in Vorleistung gehen? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Deswegen ist bei mir eine wunderbare Ruhe eingekehrt, passend zur tief verschneiten Winterlandschaft des Waldes. Für einen Smalltalk bin ich immer zu haben, aber das war es dann. Und zu einem leckeren Essen werde ich eh nicht eingeladen, weil sie einfach nicht kochen kann. Das sehe ich sogar positiv. Ohne eine geile Mahlzeit bekommt mich keine Frau vor den Ofen gezogen. Hart genommen brauche ich keine Frau. Dafür habe ich erstens genug zu tun und zweitens besuche ich in meiner Freizeit lieber meine Kumpels. Das verspricht viel mehr Spaß bei all dem Blödsinn, den Männer im Kopf haben. Ja, wir nehmen eben alles locker.

Mein heutiges Fazit: Es ist gut, wenn sich nichts ändert und alles einfach so bleibt, wie es ist.

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