Die Umweltkrise beginnt
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Das Klima ist im Moment ein schickes Thema, mit dem man wunderbar punkten kann. Die Jugend geht auf die Straße und viele Wirtschaftsexperten sehen im Klimaschutz erstklassige Chancen für die deutsche Wirtschaft. Deutschland kann vom Klimaschutz als Vorreiter bestens profitieren und damit zur absoluten Weltspitze aufsteigen. So wird es den Bürgern täglich auf allen Kanälen in die Gehirne gepumpt. Andere, meist kritische Meinungen zählen nicht.
Bis Deutschland sich am Klimaschutz dumm und dämlich verdient, sieht die Sachlage freilich etwas anders aus. Dank der Hysterie um die klimaschädlichen Autos geht es mit der Automobilindustrie steil bergab. Die Autoverkäufe sind eingebrochen, die Zulieferindustrie entlässt nicht nur Tausende Arbeitnehmer, nein, sie geht allmählich pleite. Das geschieht im Stillen, denn Konkurse passen einfach nicht in das derzeitige Medienspektrum. Dort soll permanent suggeriert werden, dass dank des Klimaschutzes alles gut wird. Es gibt nur Gewinner und keine Verlierer. Die Realität sieht aber völlig anders aus.
Die meisten Bürger sehen die Entwicklungen skeptisch und die Jugend kümmert sich, wenn es um die eigenen Belange geht, herzlich wenig um den Klimaschutz. Da wird gegen Kreuzfahrtschiffe demonstriert und dennoch macht eine Schulklasse einen mehrtägigen Ausflug mit dem Luxusliner nach Norwegen. Nein, eine Radtour war keine Option, weil einige junge Mädchen bereits nach zwei Kilometern Radfahren schlapp machen. Da ist eine Dampferreise genau das Richtige. Ein weiteres Beispiel sind die geliebten Bananen. Eine Supermarktkette wollte Bananen aus dem fairen Handel verkaufen. Natürlich sind die etwas teurer, aber niemand wollte den höheren Preis bezahlen. Deshalb wurde das Projekt wieder eingestampft. Auch die umweltschädlichen Smartphones müssten ein Thema sein, sie sind es aber nicht. Eine grüne Aktivistin kann ohne Handy mit Flatrate schlichtweg nicht überleben. Das versteht jeder. Der Klimaschutz soll stets die anderen treffen, nur einen selbst nicht.
Ein Biohuhn kostet aktuell schlappe 30 Euro pro Kilo. Doch wer kann das überhaupt bezahlen? Die Masse der Bevölkerung mit Sicherheit nicht. Ginge es nach den Klimaschützern, dann müsste Deutschland innerhalb weniger Monate echten Hunger leiden und nackt herumlaufen, denn auch die Kleidungsproduktion ist klimaschädlich. Es ist kaum zu glauben, dass sich jeder Deutsche jährlich im Durchschnitt 60 neue Oberbekleidungsstücke in den Schrank hängt, Unterwäsche, Strümpfe und Schuhe nicht eingerechnet. Frauen besitzen mit durchschnittlich 118 Kleidungsstücken deutlich mehr als Männer mit 73 Teilen, was die Gewichtung der Einkäufe deutlich macht. Frauen, schämt Euch! Fast jedes gängige Produkt ist irgendwie klimaschädlich produziert, andernfalls wäre es für die meisten unerschwinglich. Und wie sieht es beim Klimaschutz mit den fehlenden Wohnungen aus? Der Baustoff Nr. 1 ist Beton, ein extrem klimaschädliches Produkt, bei dessen Zementherstellung so große Mengen CO2 produziert werden, dass jedem Mann in hundert Kilometern Umkreis das linke Ei aus dem Sack fällt.
Wenn die Klimaaktivisten so wie die Feministinnen die Oberhand gewinnen, dann wird es spannend. Da entfaltet sich die Wirtschaftskrise wie ein multiresistenter Tripper. Und wenn die Wirtschaft erstmal am Taumeln ist, dann geht es im freien Fall bergab. Unaufhaltsam.
Die jetzige Krise in der Automobilindustrie ist nur ein Vorgeschmack. Andere Branchen werden folgen, auch wieder schleichend. Keiner mag darüber reden, denn alles wird gut, so die Propaganda.
Es ist nahezu unmöglich, dummen Menschen Probleme mit sachlichen Argumenten aufzuzeigen. Produziert Deutschland weniger CO2, dann werden eben andere Länder mit weniger Klimaschutzambitionen deutlich mehr CO2 in die Luft blasen. Das hat dann echte negative Wirkungen, davon abgesehen, dass die deutschen Produkte nicht mehr konkurrenzfähig wären. Kein Mensch kauft ökologische Produkte, wenn sie deutlich teurer sind. Nicht weil diese Menschen nicht wollen, sondern weil sie es nicht können. Ihnen fehlt das Geld. In Deutschland ist es zudem schick, beim Discounter einzukaufen und so Geld zu sparen. Geiz ist nach wie vor geil. Schließlich wollen Frauen reisen und sich am liebsten in der Karibik verlieben. Ist das etwa ein Beitrag für den Klimaschutz? Wohl kaum. Frauen interessieren sich nur für sich selbst und nicht für andere.
Die jetzige Jugend wird noch einiges lernen. Wenn die jungen Damen und Herren um die 30 sind, dann ändert sich ihre Meinung zum Verzicht fürs Klima schlagartig. Aus diesem Grund sind auch die Hippies verschwunden. Die sind einfach weg, bis auf ganz wenige Nostalgiker. Der Weg vom jugendlichen Aktivisten zum seriösen kapitalistischen Geschäftsmann ist ziemlich kurz. Man erinnere sich nur an den großartigen Joschka Fischer, der es vom staatsverachtenden Polizistenprügler zum staatstreuen Außenminister brachte. Diesen Spagat schaffen nur die Grünen und ihr versifftes Gefolge. Und? Stört das jemanden? Nein, alles ist gut.
Oder interessiert es, dass der Grüne Habeck noch nie so richtig in einem Betrieb gearbeitet hat? Nein. Doch deshalb kennt er die Probleme der Bürger nicht, sonst würden seine Reden anders klingen. Scheiß drauf, jetzt wird demonstriert, gestreikt und die Straßen werden blockiert, weil wir sonst in Kürze alle sterben werden. Der Klimaschutz ist nun das Wichtigste und es müssen um jeden Preis mehr Windräder und Solaranlagen her. Weg mit Kohle und Atomkraftwerken. Es ist egal, ob sich die Menschen im Winter tiefgefroren stapeln. Nachdem es eh zu viele Menschen gibt, müssen eben einige dran glauben. Das ist nicht schlimm und für eine gelungene Klimarettung hinnehmbar. Auch wird ignoriert, dass Windräder massenhaft Vögel und Insekten schreddern, Menschen durch Infraschall und Schlagschatten krank werden und bei wenig Wind, wie es in Deutschland eher die Regel, als die Ausnahme ist, kaum Strom aus der Steckdose kommt.
Dank des globalisierten Handels werden die Regale in den Märkten nach wie vor voll sein. Nur das berühmte „Made in Germany“ wird es nicht mehr geben, weil die Menschen arbeitslos auf der Straße rumlungern und sich an die Gurgel gehen, um etwas Brot aus russischer Produktion zu ergattern. Ok, so schlimm wird es nicht werden, denn wenn der Leidensdruck zu groß wird, dann wird das Rad zurückgedreht.
Auch sei hier an die früheren Lügen der Presse erinnert. Vor 30 Jahren hieß es, dass das Erdöl nur noch für 20 Jahre reichen würde. Heute heißt es, dass alleine Russland noch Ölreserven für 50 Jahre hat. In Wahrheit sind es wahrscheinlich 100 Jahre. Die Propaganda der Klimaaktivisten erfolgt nach altbewährtem Muster durch Angst- und Lügenkampagnen.
Die Welt und Deutschland gehen nicht unter. Es muss nur abgewartet werden, bis der ganze Schwindel auffliegt und das Pendel gnadenlos zurückschlägt. Auf diesen Tag dürfen wir uns alle freuen.
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