• 27.03.2024

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Der gefährliche Frühling

dopeltesich

» Artikel vom

Gastautor: R.

Es ist bekannt, dass wenn nach dem Winter der Frühling kommt, viele der aus der dämlichen Knechtschaft befreiten Männer, sprich die Freien Männer, in Gefahr laufen, rückfällig zu werden. Sie haben das Gefühl, dass ihnen etwas fehlt, meist ist es nur körperliche Nähe.

Regt sich nach einer ruhigen Zeit mit den ersten kräftigen Sonnenstrahlen wieder die sexuelle Begierde, dann fängt der Verstand an, nur noch einen Gedanken in den Vordergrund zu stellen, der sich wie Musik von einer Platte mit Sprung anhört.

"Ich will ... Ich will ... Ich will ... Ich will ...".

Die Problematik wird zwar gern aus der finanziellen Perspektive betrachtet mit dem Ergebnis, dass der Sex in der Ehe im Endeffekt viel teurer ist, als der käufliche, aber es gibt auch einen anderen Weg.

Man(n) könnte meinen, dass wenn etwas offensichtlich wäre, wüsste es jeder. Das Offensichtliche liegt aber oft hinter einer mit mehreren Schlössern verriegelten Tür. Es werden mehrere Schlüssel benötigt. Das Auffinden aller Schlüssel ist meist ein schmerzhafter und langjähriger Prozess, der dann als Belohnung den geistigen Nebel lüftet und eine überraschend klare Sicht freigibt. In diesem Artikel der Hinweis auf nur einen dieser vielen Schlüssel.

Schauen wir mal auf uns selbst. Die eine Körperseite, das Spiegelbild der anderen. Beide Seiten meist in Harmonie. Das ganze Leben lang. Die alles entscheidende Erkenntnis, die aus solch einer einfachen Beobachtung gewonnen werden kann ist, dass die eine Körperseite das passende Gegenstück für die andere Körperseite ist. Wie ist das aber mit den Gehirnhälften?

Es ist anscheinend möglich, mit nur einer Gehirnhälfte ein so gut wie normales Leben zu führen. Und wenn das so ist, dann gibt es das „Ich“ zweimal, man ist also nie alleine. Das ersehnte Gegenstück ist bereits da. Der eine Teil bereit, Zärtlichkeiten mit anderen Teilen auszutauschen. So trotzt man dem Schöpfer, der die Sehnsucht des Mannes nach der wahren Liebe zu einer Frau erschaffen, aber die Möglichkeit, diese auch zufriedenstellen zu können, nicht vorgesehen hat.

Hilfreich, um sich selbst zu überwinden, es auf diese Art und Weise zu sehen ist es, die Grundidee hinter Tantra zu verstehen. Im Kern bedeutet Tantra, sich selbst zu erlauben, eigene Empfindungen in vollen Zügen wahrzunehmen und zu genießen. Sich Zeit dafür zu nehmen. Denn es ist nicht der andere, der unsere Erregung und unsere Gefühle verursacht. Es sind immer nur die eigenen Gedanken.

So kann jeder von uns, der das erkannt hat, nun auch sich selbst als den Partner fürs eigene Leben wählen, ohne dabei auf die Erlebnisse einer wahren Partnerschaft zu verzichten.

Kann, nicht muss, und auch nicht soll.

Als Anregung für Männer, die sich für den Lebensweg zusammen mit einer Frau entschieden haben, empfehle ich „The Misssing Piece Meets the Big 0“ nach Shel Silverstein als Leitfaden für die Suche nach dem Einhorn.

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