• 06.12.2024

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Nur die Elite zählt

geile_maus

» Artikel vom

Wer etwas über das Denken der Frauen wissen will, sollte sich ein wenig im Forum von Elitepartner umschauen. Das ist sehr lehrreich, denn so erfährt der bindungswillige Mann, wie Frauen ticken und was sie suchen. Mich wundert immer dabei, wie selten Bildung im Vordergrund steht. So auch bei der Werbung von Elitepartner. Man zeigt dort keine Frauen mit Masterabschluss, sondern nur knackige naive junge Dinger. Nach dem Warum muss nicht gefragt werden. Man will die Geilheit des Mannes ansprechen, damit der sich sofort bei Elitepartner anmeldet, seine Kohle ausgibt und abends seine kostbare Zeit mit Chatten, Emails und dem ganzen Gedöns verbringt. Und natürlich zählt sich wirklich jede Frau zur Elite.

Dass Frauen mehr als nur ihren Körper zu bieten haben, hören Männer jeden Tag. Nach genauem Nachfragen entpuppt sich diese Behauptung jedoch als Rohrkrepierer. Wer eine Frau genau danach fragt, hört meist nur lange Stille. Da kommt nichts.

Ich höre und sehe kaum Erfolgsgeschichten über eine gute und langjährige Partnerschaft. Langverheiratete Ehemänner gehen in den Puff. Frauen angeln sich einen Arbeitskollegen oder lassen sich von irgendeinem Rummelplatztypen durchnageln. So eine Beziehung ist sicherlich nicht erstrebenswert und weil es so ist, braucht ein Mann auch keine eingehen. Diese Formel kapiert jeder.

Und Frauen können echte Biester sein. Mein Nachbar hat mir am Freitag sein Leid geklagt. Er ist geschieden, hat zwei Kinder und seine Exehefrau ist neu verheiratet. Er soll knapp 650,- € Kindesunterhalt zahlen, kann es aber nicht und so wurde sein Lohn zum ersten Mal gepfändet. Nun ist er krankgeschrieben. Aus Trotz, aber das ist kaum eine Lösung, sondern nur das Aufschieben seines Problems. Ich hörte mir geduldig seine Story an, die ich in allen Variationen kenne. Und nun kommt das eigentliche Problem. Selbst mein Nachbar vertraut mehr seiner Anwältin als meinen Empfehlungen. Da bringen Diskussionen nichts, weil mir nicht geglaubt wird nach dem Motto „Was nichts kostet, taugt nichts“. Das ist die ideale Kundschaft für jeden Anwalt, gutgläubig und leicht abzumelken. Erst wenn nichts mehr geht und alle Mittel, die freilich extrem viel Geld gekostet haben, ausgeschöpft sind, dann kommen die weinerlichen Emails. Bitte, bitte, hilf mir. Ich reagiere darauf überhaupt nicht, weil ich davon ausgehe, dass jeder abgezockte Mann lesen kann. Nämlich hier im Männermagazin. Alle Artikel greifen puzzleartig ineinander und ergeben am Ende ein vollständiges Bild. Wer alles gelesen hat, der weiß Bescheid und wer dann immer noch nicht begriffen hat, was zu tun ist, dem kann eh nicht geholfen werden.

Oft entwickelt sich eine Diskussion wie ein Hamsterradlauf. Auf jeden meiner Tipps kommt ein Einwand, weil ein anderer es anders empfiehlt. Der Fragesteller reicht die Antworten an unterschiedliche Personen weiter und erwartet eine Analyse. Das ist ein hübsches Spiel für den Fragesteller, aber für den Berater sehr anstrengend und zeitraubend. Und es gibt kein Ergebnis, weil dem Fragesteller einfach die Eier und der Mumm fehlen.

Mein Nachbar gehört in diese Kategorie. Er respektiert mich nicht als Profi, weil ich kein Rechtsanwalt bin. Doch niemand muss Jura studiert haben, um zu wissen, wie der Hase beim Jugendamt oder beim Familiengericht läuft. Obendrein sind die in der Praxis wirksamen Gegenmaßnahmen gerade bei Anwälten gänzlich unbekannt. Das liegt daran, dass die Praxis einfach nicht deren Thema ist. Anwälte verdienen ihr Geld damit, Klagen einzureichen und im Rahmen der Gesetze einen möglichen Mehrwert für ihren Klienten zu erstreiten. Das kostet in der Regel viel Geld und ist Sinn der Sache. Anwälte sind Wirtschaftsunternehmen. Sie können es sich nicht leisten, einen Rat kostenlos oder preiswert zu geben.

Ich kann heute schon die Zukunft meines Nachbarn sehen. Sein Gehalt wird weiter gepfändet und nach einigen Monaten wird er zu Hause abhängen. Völlig gefrustet und ohne Geld in der Tasche wird er immer tiefer in den Abgrund rutschen. Er wird so lange abwarten und zögern, bis er nicht mehr handlungsfähig ist. Am Ende winkt Hartz IV und der Drops ist gelutscht. Könnte ich hier etwa helfen? Nein, eben nicht, auch wenn es mein Nachbar ist. Seine Befreiung muss jeder Mann selbst in Angriff nehmen, das kann einem niemand abnehmen.

Egal ob Kollege, Nachbar, Freund oder ein Bekannter aus einer Kneipe. Jeden kann es erwischen und wird es früher oder später auch. Wer etwas anderes behauptet, erkennt nicht die Realität. Doch jeder Mann kann sich informieren und es liegt immer an einem selbst, die Erfahrungen von anderen Männern anzunehmen. Deswegen braucht das Männermagazin keine Werbung. Bei den hohen Scheidungsraten wird die Leseranzahl automatisch weiter steigen. Und Frauen werden weiterhin behaupten, dass ihr Exehemann sie nicht halten konnte. Ja, das stimmt und was ihr letzter Mann nicht konnte, kann auch der zukünftige Stecher nicht. Logisch und im gleichen Atemzug muss eben erwähnt werden, dass ein Mann mit einer neuen Frau wohl kaum mehr Erfolg haben wird. Frau bleibt eben Frau. Die richtig dämlichen Exehemänner suchen sich eine neue Frau mit fremden Kindern. Solche Idioten stolpern von einem Chaos in das Nächste.

Und die ganz Doofen versuchen ihr Glück bei einer Partnervermittlung, wie eben Elitepartner. Ich gönne jedem Mann sein Glück, aber sein Geld kann man genauso gut im Aschenbecher verbrennen. Das Ergebnis ist dasselbe. Für unlösbare Probleme, zu dieser Kategorie gehören Frauen, gibt es kein helfendes Mittel. Selbst Männer, die sich als Dackel und Diener einer Frau bedingungslos anbiedern, werden am Ende abgeschoben. Niemand kann die Trennung vermeiden und weil es so ist, ist zwar Ficken erlaubt, aber nur unverbindlich.

Deswegen geht ein Freund von mir, 78 und Single, regelmäßig in den Puff. Meist begleitet ihn sein 72-jähriger Freund, der verheiratet ist, aber nicht mehr an die Muschi darf. Er jammert, dass seine Alte ihm auf den Sack geht. Wie glücklich wäre er doch ohne Frau, aber die kriegt der ältere Herr nicht mehr günstig abgeschoben. Der kluge und weitsichtige Mann hält sich eine Freundschaft plus, macht den Sugardaddy für ein oder mehrere junge Studentinnen oder geht ins Bordell. Das Angebot ist riesig und bedient weit mehr Bedürfnisse, als eine Ehefrau es jemals könnte.

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