• 19.04.2024

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Das Leben ist endlich

happyman

» Artikel vom

Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich aus einem Grund nicht. Das Leben ist endlich. Deshalb geht es um die sinnvolle Ausgestaltung der Lebenszeit nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen im Rahmen seiner individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Die Frage, wie die einzelnen Lebensabschnitte am besten gestaltet werden können, spaltet die Männerwelt. Die Familienmänner nennen grundsätzlich eine nette und intakte Familie als ihr primäres Ziel und konzentrieren sich auf die Umsetzung. Eine Frau suchen, heiraten, Kinder produzieren, ein Haus kaufen oder bauen und sich dann für den Rest des Lebens aufopfern, damit es der Familie an nichts fehlt. Die Rechnung wird dabei oft ohne den Wirt gemacht, denn wenn die Frau unterwegs abspringt, dann nimmt sie das Lebensziel, nämlich die Kinder, einfach mit. Das ist deshalb der fetteste Point unter den Points, weil die Frau dabei nichts verliert. Sie hat ihre Kinder und der Mann geht leer aus. Bei einer Trennung hängt nicht die Frau in den Seilen, sondern der Mann. Sein Lebensziel geht mit der Ehefrau zur Tür hinaus. Was ihm bleibt ist nichts außer Frust. Eine Trennung ist für die meisten Männern undenkbar, deswegen erwischt es sie aus heiterem Himmel und mit voller Wucht. Oft zerbrechen sie daran oder sie radikalisieren sich.

Ein anderer, stark wachsender Teil der Männer sieht in einer Familie keinen tieferen Sinn. Diese Männer haben begriffen, dass eine Frau niemals eine Konstante im Leben eines Mannes sein kann. Geht die eine Dame, dann wartet schon die Nächste. Das nennt sich Schwanzkarussell, was Frauen seit der sexuellen Revolution mit Vorliebe betreiben. Immerhin brauchen Frauen nach Ergebnissen wissenschaftlicher Untersuchungen mindestens 100 Männer, bis sie sich einmal verlieben. Ob das wirklich wahr ist oder nur das Flittchenverhalten von Frauen rechtfertigen soll, bleibt offen.

Nun sind Männer durchaus sehr verantwortungsbewusst und agieren gerade in einer Familie besonders risikoarm. Kaum ein Familienvater traut sich, seinen gut bezahlten Job gegen eine vielleicht lukrativere Selbständigkeit einzutauschen. Er erzählt seiner Ehefrau nicht mal von dieser Möglichkeit, weil er die Antwort schon kennt. Nein, so wird sie lauten. Warum ein Risiko eingehen, wenn alles bestens läuft und das Geld für alle ausreicht, welches der Mann brav nach Hause schleppt und auf den Tisch legt. Dabei müssen noch nicht mal Kinder da sein. Auch eine feste Freundin fährt diese Blockadehaltung, denn einen einmal erreichten Lebensstandard will keine Frau gefährden. Jede Frau weiß, dass sie Abstriche machen muss, sobald in einer Selbständigkeit nicht alles nach Plan läuft und das Geld knapp wird.

Interessant ist der Fakt, dass ausgerechnet unterhaltspflichtige Männer oft sehr erfolgreich werden. Wenn ein Mann die Eier hat, seine Unterhaltspflicht geschickt abzuschütteln oder auf ein Minimum zu senken, dann hat er nicht nur das System kapiert, sondern stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft. Ohne Frau und ohne Kinder gibt es keinen Grund mehr, auf einen sicheren Job zu achten. Wer das Zwangskorsett der familiären Verantwortung ablegt, der kann mit hohem Risiko durchs Leben gehen. Ohne Netz und doppelten Boden wird nun das gemacht, wozu man immer schon Lust hatte. Dabei liegt das Risiko praktisch bei null. Auch bei einer Niederlage passiert maximal das, was die Familienrichterin ohnehin schon ausgeurteilt hat. Nämlich die Pleite. So verwundert es nicht wirklich, dass Unterhaltspflichtige besonders erfolgreich sind. Sie können nur gewinnen und dazu wird jede Chance genutzt.

Nun muss nicht unbedingt die Unterhaltspflicht der Auslöser sein. Für manche Männer reicht es schon, die Freundin einfach vor die Tür zu setzen. Ist die ständige Bedenkenträgerin weg, dann stehen einem alle Türen und Tore offen. Endlich befreit Gas geben und das machen, wozu man immer schon Lust hatte. Den Scheiß Bausparvertrag kündigen und ein geiles Auto kaufen, oder eben seinen eigenen kleinen Betrieb gründen. Oder einfach nur vom Ruhrpott ins schöne Bayern ziehen. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Immerhin ist das Leben endlich und eines Tages ist es für jeden soweit. Dann geht es entweder in die Hölle, wo jede Menge Flittchen und Wodka auf einen warten oder in den Himmel, wo 40 Jungfrauen ihr Döschen hüten wie einen Goldschatz. Ganz klar, wohin ein Mann will. In die Hölle und nirgendwo anders hin. Und so wie dort sollte das Leben auch vor dem Tod aussehen. Auf die Meinung Einzelner ist gepfiffen, denn was wirklich zählt, ist das eigene Glück und Zufriedenheit.

Ich habe heute zu einer Kollegin gesagt, dass ich seit drei Jahren keine feste Freundin habe und in dieser Zeit niemals krank geworden bin. Das klingt hart, ist aber so. Ohne Freundin war ich immer bestens gelaunt und habe die wenigsten Probleme gehabt. Ich finde Frauen mit fetten Möpsen und einer leckeren Vagina göttlich, aber eben nicht mehr zu jedem Preis. Ich kenne die Risiken und die damit verbundenen Probleme zu gut. Mein Leben ist endlich und meine letzten 34 Jahre werde ich mir nicht mit Frauengedöns versauen.

Wer sich auf eine Frau einlässt, der wird nach einiger Zeit von ihr mehr oder weniger gesteuert. Das mag in der Natur liegen, aber es endet wie ein Buschfeuer in der Katastrophe. Jeder Mann hat nach einer Trennung schon über seine vertanen Chancen nachgedacht und würde die Zeit zu gerne zurückdrehen. Was wäre wenn? Das ist die unbeantwortete Frage. Eine Trennung bringt aber auch ungeahnte Chancen. Befreit von Eigentum und Geld, meist in Verbindung mit einem Haufen Schulden, kann es nur bergauf gehen. Ohne Risiko, denn jede positive Aktivität bedeutet automatisch einen Gewinn. Deutsche Männer sind die geborenen Zweifler schlechthin. Dabei ist eine richtige Pleite die beste Grundlage, um erfolgreich zu werden. Dank unserer schönen Gesetze kann schließlich nur das genommen werden, was einem gehört. Das ist schlichtweg genial!

Wer gefrustet in seiner Familie oder Beziehung fest steckt, der sollte ganz schnell seine verkümmerten Eier aufpäppeln und beginnen, den Sinn seines Lebens zu begreifen.

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