Frauen zwischen 18 und 60
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Von Gastautor eisfreak
Eigentlich ist es so einfach: Ein psychisch gesunder Mann findet junge schlanke Frauen mit glatter Haut attraktiv. Kommen noch gepflegte lange Haare, symmetrische Gesichtszüge und ein devotes Verhalten dazu, sind Erektionsprobleme wie weggeblasen. Sie muss nur lächeln - und dein kleiner Freund ist hellwach.
In einer festen Beziehung vollzieht sich der körperliche Verfall leider in so kleinen Schritten, dass einem erst viel zu spät die Diskrepanz zwischen dem Bild der Gattin aus jungen Jahren und der aktuellen Erscheinung gewahr wird. Unglaublich, zu welcher Leidensfähigkeit die soziale Selbstdressur und die Propaganda der Gesellschaft geführt haben.
Worauf wartet man denn? Dass die Frau, die inzwischen „Regierung“ genannt wird, plötzlich - Kawumm! - zum Sexvamp mutiert? Ich gebe zu, sofern bei ihr figurtechnisch noch Konturen erkennbar sind und das alternde Weibchen in einem letzten Aufblühen, in Lack und Leder gewandet, den Mann zuerst aufs Bett wirft und ihm dann einen bläst, dass ihm Hören und Sehen vergeht, könnte man dem abgerittenen Gaul noch ein Gnadenbrot gewähren. Aber nur, wenn man genügend Zeit mit der Pflege des Motorrad-Oldtimers verbringen kann und abends die leere Bierflasche ungefragt durch eine korrekt temperierte Volle ersetzt wird.
Doch zurück zur Realität. Es wird nicht passieren. Eher wird dich auf der Betriebsfeier die 19-jährige heiße Praktikantin am Schlips aufs Damenklo ziehen.
Hier hilft nur eins: Man muss sein Gehirn wieder in den natürlichen biologisch vorgesehenen Zustand „zurückformatieren“, doch mit Surfen im Internet oder schlauen Büchern wird das nicht gelingen. Der Mann muss raus in die freie Wildbahn und sich seine optischen Leckerbissen in Natura anschauen.
Zum Glück ist es mir gelungen, meine Sportlichkeit und meinen Unternehmensdrang während der Langzeitbeziehung ausreichend zu erhalten, sodass ich wenige Wochen nach der Trennung in die Eishalle strebte.
Ich behaupte nicht zu viel, wenn ich sage, dass ich dort mein „Shangri-La“ gefunden habe. Die Eishalle war voll mit schlanken und sportlichen jungen Frauen. Enge Hosen betonten vorteilhaft die Beine und den Po. Wenn es um die Aufmerksamkeit geht, wird auch bei strengem Frost bauchfrei die schlanke Taille präsentiert. Frauen eben, wie sie im Buche stehen. Ganz zu schweigen von Dekolletés, wo einem die Beschaffenheit des Milchladens deutlich und unmissverständlich vor Augen geführt wird.
Selbstredend sucht man dort keine feste Beziehung - das weibliche Publikum ist einfach zu jung und als Mann ist man ja im Feminat nicht mehr durch die Unschuldsvermutung geschützt. Aber entspannt seine Runden drehen und unauffällig die Blicke schweifen lassen genügen vollauf, um im Kopf wieder klar zu werden.
Ist die Eislaufsaison vorbei, holt man die Inlineskates aus dem Schrank und sucht die bekannten Spots in der Stadt auf. Wohlwollend bemerkt man bei seiner Zielgruppe die Vergrößerung der unbedeckten Hautflächen. Die kurze Hose endet präzise an der Arschquerfalte und das enge Top zeigt mehr, als es verhüllt. Mit der Zeit gewöhnt man sich an diesen Anblick und die Erregungskurve flacht ab. Nur die abgerittenen Mösen werden jeden Tag ein wenig unattraktiver, der männliche Helferreflex verflüchtigt sich und direkten Ansprachen entzieht man sich durch Flucht unter Angabe einer Ausrede dritter Klasse.
Die jungen Dinger, die mir gefallen, sind für mich unerreichbar und die erreichbaren Weibsbilder erregen ausreichend distanzwahrende Ekelgefühle. Überdies ist man nachhaltig von der Versuchung geheilt, seine mühsam erkämpfte und finanziell sowie emotional teuer bezahlte Freiheit an verwelkendes Fleisch zu verschwenden.
Ab einem gewissen Verzweiflungsgrad überlagerter Weibsstücke schützt sogar das völlige Fehlen eines Autos nicht vor Übergriffen und so musste ich zwangsläufig andere Taktiken entwickeln. Für mich habe ich die ideale Lösung gefunden: Als Freier Mann konzentriere ich mich auf die Perfektion meiner sportlichen Fähigkeiten und mache einen großen Bogen um die Weibsbilder, insbesondere um die Alleinerziehenden mit ihren 6-jährigen Malte-Sörens, die sonntagnachmittags die Eislaufflächen oder die öffentlichen Skateparks verstopfen.
Was hat es nun mit 18 bis 60 auf sich? Es ist schnell erklärt: Von etwa 18-jährigen Frauen werde ich als schlanker, sportlicher, entspannter und deutlich jünger aussehender Mann einfach nur als Mensch wahrgenommen. Ein wenig ist man da sicher die Vaterfigur - und die ersten Gehversuche der jungen Dinger beim Flirten fasst man gerne als Kompliment seiner maskulinen Ausstrahlung auf. Eine 18-jährige, die noch zu Hause wohnt, klopft einen nicht auf seine Eignung als Ernährer und Versorger ab. Mein Beruf, mein Familienstand, wieviel Kinder ich habe - das interessiert da alles noch nicht. Man teilt die Leidenschaft für das schönste Hobby der Welt und lebt unbeschwert im Augenblick.
Ab ungefähr 18 Jahren beginnt beim Weibsvolk die Loslösung vom Elternhaus, berufliche Perspektiven rücken in den Vordergrund. Damit einher geht eine völlige Veränderung der Sichtweisen. Da ja die Frauenzimmer nicht in der Lage sind, zukunftsträchtige und gut bezahlte Berufe zu ergreifen, studieren sie rein emotional motiviert irgendein Müslizeugs an links-versifften Unis. Alternativ werden Ausbildungen absolviert, die zunächst anspruchslos sind, aber das Mädel beruflich direkt in die Unterschicht katapultieren. Jetzt soll natürlich der künftige Partner die Lücke zwischen erzieltem und gewünschtem Einkommen schließen. Damit fängt das Elend bei der Beziehungsanbahnung an. Absichtslose, spontan verlaufende Interaktionen sind nun nicht mehr möglich, man wird scharf taxiert und regelrecht gecastet.
Über abgerittene Weibsstücke Mitte dreißig, die nach Schwanzkilometern, Partys, Rauchen und Saufen ohne Limit dann bei Betrachtung ihres verbliebenen Vorrats an fertilen Eiern in helle Panik geraten und denen die Diskrepanz zwischen ihrem realen Marktwert und ihrer biologischen Restlaufzeit mental das Hirn völlig zerschießt, brauchen wir erst gar nicht zu reden.
Das Prinzessinnengehabe wird auch später nicht besser - Reflektion, Selbsterkenntnis, Realitätssinn sucht man da vergeben. Eher findest du das Bernsteinzimmer, als eine devote Vierzigjährige, die sich zugunsten der Pläne des Mannes zurücknimmt und jeden Tag aufs Neue überlegt, was SIE dem Mann bieten kann.
So ungefähr ab 60 dämmert es dann auch in den eher sparsam möblierten Oberstübchen der Frauenwelt, dass es mit dem jüngeren Bruder von George Clooney dann doch etwas eng wird. Spätestens jetzt kommt die Katze in die Dachwohnung, Flirtversuche muss nur noch der Azubi an der Supermarktkasse über sich ergehen lassen und altersbedingt können in Einzelfällen tatsächlich Spuren von Realitätssinn zu finden sein.
Es versteht sich von selber, dass diese Einzelfälle selten sind und die Durchschnittsfrau auch in hohem Alter nicht von ihrem Sockel herunterzusteigen bereit ist. Schuld sind natürlich wie immer die Männer, die den Wert einer reifen Frau, die endlich zu sich gefunden hat, nicht erkennen.
Vielleicht erbarmt sich jemand aus unserer Männerrunde der reifen Frauen. Ich habe nämlich so gar keine Zeit, mir das Gejammer über das Schwein von Exmann, die böse Gesellschaft und das brutale Diktat von Jugend und Schönheit anzuhören. Stattdessen suche ich gerade meine Inlineskates zusammen. Die Sonne lacht und die 18-jährigen schlanken Mädels warten schon auf mich, haha.
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