• 29.03.2024

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Das Sorgerecht für deutsche Männer

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Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte unverheirateter Väter gestärkt. Die bisherige Praxis deutscher Familiengerichte sieht so aus, dass unverheiratete Väter nur mit Zustimmung von Mutti das hälftige Sorgerecht erhalten. Diese bisherige Praxis verstößt gegen die Menschenrechte und Deutschland ist verpflichtet diese Gesetze entsprechend abzuändern.

Seit Wochen und Monaten wird hinter den Kulissen der Politik fieberhaft nach einem Weg gesucht, wie ein unverheirateter Mann nicht so einfach das Sorgerecht erhalten soll. Natürlich soll er das Sorgerecht einklagen dürfen, aber er soll dabei beweisen, dass er als Mann einen begründeten Anspruch auf das Sorgerecht hat. Der Mann muss nachweisen, dass er ein guter und anständiger Vater und dem Wohl des Kindes förderlich ist. Diese mögliche Verfahrensregelung, die mit Sicherheit so ähnlich kommen wird, ist sehr spannend. Was bedeutet das?

Eine Frau ist von Geburt an als Mutter immer geeignet und die Beste.

Skurril ist, dass die Frau zur Verantwortung für ein Kind stets als geeignet angesehen wird und der Mann nicht. Ein Mann muss sich einer gerichtlichen Überprüfung unterziehen und eine Frau nicht. Dabei kann man durchaus von einer Diskriminierung sprechen. Schade, dass wir deutschen Männer keine schwarze Hautfarbe haben, denn dann könnten wir die deutschlandübliche Rassistennummer anwenden und sogar vor Gericht gewinnen.

Ein unverheirateter Mann ist stets ein schlechter Vater.

Die Feministinnen gehen sogar noch weiter, denn sie wollen das Sorgerecht für die Väter auch noch von regelmäßigen Unterhaltszahlungen abhängig machen. Das wäre akzeptabel, wenn nicht ausgerechnet Mütter ihre eigenen Pflichten vernachlässigen würden. Kaum eine Mutter erfüllt ihre Unterhaltspflicht, wenn die Kinder beim Vater leben. Andererseits zahlen die meisten Väter Unterhalt, dürfen aber häufig ihre Kinder nicht sehen. Unterhaltspflichtverletzung und Umgangsverweigerung durch Mütter wird in Deutschland nicht geahndet. Man könnte jetzt darauf kommen, dass man kein Unterhalt zahlen muss, wenn man das eigene Kind nicht sehen darf, aber darauf haben die deutschen Familienrichterinnen eine traumhafte Antwort: Unterhalt und Umgang sind rechtlich verschiedene Sachverhalte. Diesen Fakt klammern die Feministinnen gleich mit aus. Sie wollen wieder einseitige Vorteile auf Kosten des Mannes herausschlagen.

Ich persönlich habe auch einige Dramen erlebt, mich aber auf die Spielchen von Mutti nicht eingelassen. Warum soll man Umgang oder ein Sorgerecht einklagen und dazu den Nachweis führen, dass man ein guter Vater sein kann oder will, wenn Mutti einfach kooperativ sein könnte? Warum sagt eine Mutter, wenn Du diesen Unterhalt zahlst, dann darfst Du Deine Tochter immer sehen? Geld gegen Kind? Der letzte Höhepunkt war, dass ich "ihre" Kinder entführen könnte, weil ich im Ausland wohne.

Nun ist es allgemein bekannt, dass alleinerziehende Mütter mehrheitlich nicht arbeiten gehen und von Hartz IV leben. Es ist bewiesen, dass Kinder von Hartzlern mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Karriere als Hartzler starten werden. Sind diese Mütter wirklich so gut für die Kinder?

Das ganze Thema lässt sich doch einfach lösen. Gebt den unverheirateten Vätern das Sorgerecht und die meisten Väter werden sich um die Kinder kümmern und damit auch die Frau entlasten. Den Vater abweisen und gleichzeitig jammern, dass das Leben so schwer ist, das passt irgendwie nicht zusammen, ist aber gängige Praxis der Alleinerziehenden.

Freuen wir uns also auf eine neue Regelung und ich bin mir ganz sicher, dass künftig nur ein Familiengericht entscheiden kann und darf. Damit haben die deutschen Anwälte wieder neue Jobs und die Familiengerichte sind auch gut ausgelastet. Zahlen muss wie immer der Mann, um die ganze fette geldgierige Anwalts-, Exen- und Richtermeute wieder um einiges wohlhabender zu machen.

Viele Väter reiben sich in Gerichtsprozessen auf und ruinieren sich finanziell. Ein Kind wird in Deutschland nicht verhungern und seinen Weg machen, auch wenn die alleinige Erziehung durch Mutti dem Kind nicht gut tut. Wer diese Fakten akzeptieren kann, der lebt einfach ruhiger. Wer sich aus dem Gerangel ums Kind verabschiedet, der ist nicht mehr angreifbar und auch nicht erpressbar. Schenkt den Müttern die Kinder, wir Männer sind sowieso nur die fremdgehenden Schweine. Es gibt dabei nur einen kleinen, aber entscheidenden Pferdefuss: Die Kohle haben die Männer und nicht die Frauen.

Wer das alleinige Sorgerecht hat, der hat auch die alleinige Sorgepflicht. Den Papi müssen dann die Mutti und der deutsche Staat ersetzen, denn der hat die Gesetze so gemacht. Wozu ist also ein dritter Vater nötig? Immerhin gibt es auch keine dritte Titte bei den Frauen!

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