• 28.03.2024

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No Hate Speech

mini

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Auf Twitter bin ich ein Follower von diversen Feministinnen, die sich dort ständig über den Hass von Männern gegen Frauen aufregen. Ja, den gibt es wirklich, aber man möchte es kaum glauben, dass auch Frauen gegen Männer und sogar gegen Frauen rotzfrech sind. Ich habe diese Woche wieder einige Kostproben erleben dürfen.

Eine ältere Dame um die 50 bezeichnete mich als Kleinkriminellen, der Angst und Schrecken verbreitet. Wow. Das ist schon ziemlich dick aufgetragen. Eine weitere Dame wollte mit ihrem Mini ausgerechnet dort parken, wo ich gerade stand und dazu wollte sie mich über den Haufen fahren. Sie schnauzte mich an, dass ich ein stinkendes Arschloch sei. Ich erwiderte, dass sie wie meine letzte Ex spricht, aber um einiges hässlicher sei. Ich blieb natürlich stehen und da sie tippte sie meine Beine doch tatsächlich mit ihrer Stoßstange an. Bevor die Situation eskalierte besann sie sich und brauste davon.

Das sind nur zwei kleine Beispiele, die ich in den letzten Tagen ertragen musste. Beides wäre eigentlich eine Strafanzeige wert gewesen. Doch soll ich damit wirklich die Polizei und die Staatsanwaltschaft belästigen? Eigentlich schon, denn solche Beleidigungen sollen und müssen strafrechtlich verfolgt werden. Nur aus Zeitmangel habe ich davon abgesehen. Einige Tage später war meine Praktikantin dran, die ebenfalls von einer Mini-Fahrerin als dumme Ziege und Schlampe betitelt wurde. Mein kleines Küken war sprachlos, dass eine Frau so ausrasten kann. Ich könnte diese Liste fortsetzen.

Aber es gibt auch Positives zu berichten. In meinem Lieblingscafé in München hing ich ab und las ein wenig in einigen Dokumenten. Dieses Café liegt in einer bevorzugten Wohngegend in der Münchner City. Ich bin dort bekannt und auch meine positive Einstellung zu Frauen. Jedenfalls saß ein junger Bursche in feinem Zwirn am Nachbartisch und surfte im Internet. Ich erkundigte mich, ob er geile Weiber suchen würde. Nein, auf gar keinen Fall, denn er lebe in Trennung und suche nach Informationen. Ben heißt er. Ich gab ihm den besten Geheimtipp aller Zeiten. Er solle mal ins Männermagazin reinschauen. Einige Tage später sah er mich wieder im Café abhängen und sah mich glücklich an. Mit erstklassigen Manieren wurde ich von ihm begrüßt. Das war und ist ein Trost für die vorherigen Beleidigungen von den Weibern.

Frauen können mich wirklich in allen Belangen anmachen und mich juckt das nicht wirklich. Dazu bin ich viel zu selbstbewusst und weiß, dass gerade diese Frauen zu ihrem Freund oder Ehemann keinen Deut besser sind. Und ich kann die Zukunft nicht nur erraten, sondern zielsicher voraussagen. Die Alleinerziehende von morgen sieht genauso aus. Das macht mich glücklich und zufrieden.

Und nachdem ich mit einigen ungehobelten Mini-Fahrerinnen zu tun hatte ist mir aufgefallen, dass gerade Weiber, die meinen etwas Besseres zu sein, einen Mini fahren. Das ist in München tatsächlich gerade In. Die Dame von Welt und sei sie nur eine Kellnerin oder Köchin, fährt Mini. Das ist nicht weiter belustigend, wenn sie andererseits nicht in einer WG wohnen müssen, weil sie keine Knete haben. Viele Frauen können sich in München keine eigene Wohnung leisten und müssen eine Toilette mit anderen Weibern teilen. Zu einem Mini gehört freilich noch die Louis Vuitton Tasche für drei oder vier Riesen. Ein Blender kommt natürlich nicht in Frage. Nur eine echte Tasche vom Louis macht die Schlampe zu einer Dame.

Ich stand in der warmen Herbstsonne gelangweilt an einer Hauswand und glotzte genüsslich die vorbeilaufenden Frauen an. Mein kleiner Knackarsch schämt sich manchmal, weil ich völlig ungeniert die Frauen anstarre. Eine Stute trug bei 20 Grad Winterschuhe mit Fell. Ich konnte es mir nicht verkneifen sie süffisant zu fragen, ob denn schon Winter sei. Wenn Blicke Laserstrahlen wären, dann wäre ich an Ort und Stelle verdampft. Nur so leicht geht das eben nicht.

München ist eine völlig abgedrehte Stadt. Es ist die Stadt der Singles schlechthin. Die große Masse und insbesondere der weibliche Teil lebt komplett über ihre Verhältnisse. Und das ist der eigentliche Grund ihres Singledaseins. Kein Mann kann und will sich so ein teures und kostspieliges Exemplar leisten. Alleine für einen Mini plus Klamotten dürfte ein normales Gehalt nicht ausreichen. Für viele Männer stellt sich nicht mal die Frage, ob sie sich so eine Frau leisten können. Nein, sie haben das Geld schlichtweg nicht oder sie müssten sich verschulden. Letzteres ist den Frauen natürlich egal. Hauptsache sie bekommen ihre Statussymbole zum Nulltarif. Im Gegenzug gibt es die bekannte geheuchelte Liebe.

Ich kenne einige eingefleischte Münchner Singlemänner. Eine Frau wollen sie nicht mehr. Dafür sind ihre Hobbys einfach zu kostspielig. Schon die üblichen Cafébesuche zu zweit gehen schwer ins Geld. Da reicht Faktor zwei an Kosten nicht aus, wenn die Dame zur Show ihren Prosecco mit kleinen Häppchen zu sich nimmt. Ein Mann haut sich stattdessen günstig ein paar Weißwürste und ein Weizen rein. Mehr braucht man nicht, um glücklich sein.

München ist zweifelsfrei eine ziemlich geile Stadt, aber das Anspruchsdenken ist von der Realität meilenwert entfernt. Nur die wenigsten können sich in München ein Leben im Luxus leisten. Aber genau solche gut betuchten Männer suchen die meisten Frauen. Dabei bedenken sie nicht, dass diese wohlhabenden Männer bereits mehrfach von Weibern abgezogen wurden und deshalb übervorsichtig sind. Wie will eine Frau einen Mann davon überzeugen, dass sie nicht so eine ist? Durch Worte? Durch bedingungslosen Sex? Nein, durch nichts. Das dürfte die richtige Antwort sein. Und so müssen die meisten Frauen weiterhin von ihrem Prinzen träumen. Daraus resultiert der Hass gegen Männer und genau aus diesem Grund werden Männer angepöbelt.

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