• 27.03.2024

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Nur einer hat die Hosen an und das bin ich

anke_alleine

» Artikel vom

Claudia, eine Frau um die 40 und 1,86 Meter groß, zwei Kinder. Auf Super-RTL wurde diese Alleinerziehende angepriesen. Eigentlich pries sie sich selbst an, dass sie nun wieder bereit sei, eine feste, ernsthafte und liebevolle Beziehung einzugehen. Ein richtiger Mann soll es sein. Breite Schultern, intelligent, im Berufsleben etwas darstellen und er soll die Gabe haben, sie als Frau zu verstehen. Claudia möchte sich anlehnen, vielleicht auch mal kuscheln und einen Partner finden, der mit ihr durch dick und dünn geht. Auch ihre süßen Kinderchen wollen einen richtigen Papa, der sich um sie kümmert. Karten spielen, auf dem Fußballplatz einem Ball hinterher jagen und noch viele andere Unternehmungen. Claudia und ihre Kinder wollen gerne ein interessantes Leben mit dem richtigen Mann. Ja, der Richtige soll es sein. Nicht irgendeiner.

Nun ist Claudia nur ein Beispiel von vielen Alleinerziehenden. Es ist auffällig, dass gerade Alleinerziehende einen langen Forderungskatalog haben und erwarten, dass Männer diesen mit besonderer Hingabe und hohem finanziellen Einsatz erfüllen.

Elke, auch eine Alleinerziehende, war noch nie am Meer. Sie möchte gerne an einem einsamen Strand mit einem tollen Mann spazieren gehen um festzustellen, ob mehr daraus werden könnte. Nur so könne sie sich öffnen. Aha. Ein Mann soll sie zum Kennenlernen in die Karibik einladen und sich größte Mühe geben, sie zu erobern. Vielleicht gibt es dann ein Küsschen oder etwas mehr. Wer weiß das schon. In jedem Fall findet Elke, dass sie das wert ist.

Bei diesen Aussagen könnte man fast glauben, dass Frauen ein Mangelprodukt der Evolution sind. Wenn auf eine Frau fünf Männer kämen, dann könnten Frauen vielleicht weitreichende Forderungen realisieren. So wie in China, wo Frauen in der Tat in die Rubrik Mangelware fallen. Dort müssen Männer die Frauen mit einer Eigentumswohnung locken, um sie zu erobern. Chinesische Männer stehen in harter Konkurrenz zueinander. Wohlhabende Männer machen dort das Rennen, Männer ohne Geld gehen leer aus.

In Deutschland sind die Verhältnisse ganz anders. Hier gibt es immer noch mehr Frauen als Männer. Dennoch stellen sich Alleinerziehende wie ihre Vorbilder aus Talkshows und Seifenopern als begehrenswerte Unikate dar, die sie definitiv nicht sind. Kein Mann steht Schlange, um eine Mama mit zwei Kindern erobern zu dürfen. Gerade Alleinerziehende haben kaum eine Wahl. Sie müssen den Mann nehmen, der sich durch Zufall anbietet, oder sie bleiben alleine. Ebenso geht es Frauen über 40. Aber auch sie wollen ihren Prinzessinnenstatus nicht ablegen und agieren immer noch wie eine 25jährige mit straffen Brüsten und flachem Bauch ohne Schwangerschaftsstreifen.

Alleinerziehende können sich nicht selbst hinterfragen, warum sie keinen Mann bekommen und wenn sich einer wirklich anbietet, wieso sie den nicht an sich binden können. Dabei ist das Problem zügig erklärt. Es ist einfach zu viel Aufwand, sich um eine Frau und ihre Kinder zu kümmern. Der Zeit- und Geldeinsatz ist immens. Und wer an einen gemeinsamen Urlaub mit einer Alleinerziehenden und ihren Kinderchen denkt, kommt auf Unsummen. Während ein Singlemann für 3.000,- Euro in die Karibik fliegt, so sind mit der neuen Familie 7.000 Euro und mehr fällig. Der geliebte Sportwagen wird gegen einen Renault Espace eingetauscht. Selbst der dümmste Liebeskasper merkt dann, dass sein sozialer Abstieg begonnen hat. Sein Geld ist nun nicht mehr sein Geld. Es versickert komplett in der neuen Familie. Aus Liebe natürlich. Alleinerziehende sind es wert. So behaupten sie es immer wieder.

Liebe ist das Wichtigste überhaupt. Da spielt Geld doch nur eine Nebenrolle. Es verwundert nicht wirklich, dass Frauen diesen Spruch bei jeder Gelegenheit aufsagen. Geld spielt immer dann keine Rolle, wenn es um die Kohle von anderen geht. Da liegt es als Frau ziemlich nah, zuerst am Schwanz die Sinne zu vernebeln und dann an der Geldbörse zu saugen.

Nur ein völlig verblendeter Mann glaubt an eine gleichberechtigte Partnerschaft ohne finanzielle Interessen. Mit einer Partnerin ändert sich die Kostenstruktur eines Singlemanns unweigerlich. Wer es wagt, in einer Beziehung mit einer Alleinerziehenden als Hengst und Superverdiener alleine in den Urlaub zu fliegen, weil Mutti kein Geld hat, der erklärt ihr damit den Krieg. Entweder er öffnet die Geldbörse und nimmt die gesamte Bande mit, oder es gibt Stress mit dem Vorwurf, dass er seine neue Familie nicht liebt und deshalb zu geizig ist, sie einzuladen. Ein Dilemma, aus dem es kein Entrinnen gibt. Seine Kohle wird verbrannt. Früher oder später. Und dann bleibt dem gut verdienenden Mann nur noch ein Taschengeld unterhalb von Hartz IV.

Alleinerziehende sind keine begehrte Mangelware, tatsächlich liegen sie wie Blei in den Regalen. Eigentlich mehr wie saure Milch. Niemand will so eine Brühe saufen. Die Not ist so groß, dass sie sich sogar im Fernsehen anpreisen.

Es gab eine Phase, da war Patchwork eine angeblich coole Geschichte. Doch mittlerweile haben die Männer gemerkt, dass Patchwork nur ein anderer Begriff für das Finanzieren fremder Blagen ist. Heute spricht niemand mehr von Patchwork und die Anzahl der Alleinerziehenden ist auf knapp 3 Millionen hochgeschnellt, Tendenz weiter steigend. Da haben viele Männer aber ganz flott den Hasenfuß gemacht und verzichten lieber auf Muschi und Titten. Nun reden Alleinerziehende gerne vom Kuscheln und wollen damit Männer anlocken. Mit Kuscheln meinen Frauen freilich nicht das Gleiche, was Männer darunter verstehen.

Selbst wenn eines Tages Frauen tatsächlich zu einer Mangelware werden sollten, dann ändert der deutsche Mann seine Gewohnheiten nicht. Auch da bleiben Frauen alleine und keine Sau interessiert sich für sie, weil der finanzielle Einsatz noch höher als heute wäre. Der deutsche Mann ist immer schon etwas geizig veranlagt und das wird auch so bleiben. Was soll daran falsch sein, wenn es einem gut geht und man diesen Wohlstand nicht teilen will?

Teilen ist nicht Teilen, sondern eine Abkehr vom eigenen Wohlstand. Wer vorher 100 Euro für sich hatte, hat mit einer Frau eben keine 100 Euro mehr. Es bleiben ihm maximal 50 Euro, meistens jedoch deutlich weniger. Logisch, dass der eigene Lebensstandard im gleichen Maße sinken muss, wie er bei der Frau wächst. Vorher hatte sie 0 Euro und nun leistungslos schlagartig 50 Euro und mehr. Nur Frauen profitieren von einer Partnerschaft. Wer das nicht kapiert, der verdient es, abgezockt zu werden.

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